. Die Insekten-Welt : Zeitschrift des Internationalen Entomologen-Vereins. — 78 - Aber Herr Dr. F. Karsch in Berlin tJieilte in den ^Entomologischen Nachrichten* mit, dass er bei sorg- jßltiger Durchsuchung der einschlägigen nordamerika- nischen Literatur doch in den Werken der Staatsento- mologen Asa Fitch und Charles V. Riley Berichte über die Verheerungen seitens einer Mehlmotte gefunden habe. Danach soll die Motte dort den Hausfrauen dadurch lästig werden, dass sie ihre Eier in deren zum Aufgehen des Teigs benutzten Gefässe ablegt und be- sonders die Kakesvorräthe mit ihrer Brut besetzt. (


. Die Insekten-Welt : Zeitschrift des Internationalen Entomologen-Vereins. — 78 - Aber Herr Dr. F. Karsch in Berlin tJieilte in den ^Entomologischen Nachrichten* mit, dass er bei sorg- jßltiger Durchsuchung der einschlägigen nordamerika- nischen Literatur doch in den Werken der Staatsento- mologen Asa Fitch und Charles V. Riley Berichte über die Verheerungen seitens einer Mehlmotte gefunden habe. Danach soll die Motte dort den Hausfrauen dadurch lästig werden, dass sie ihre Eier in deren zum Aufgehen des Teigs benutzten Gefässe ablegt und be- sonders die Kakesvorräthe mit ihrer Brut besetzt. (Prof. Landois gibt im „Braunschw. ; an, dass ein von ihm imtersuchtes Weibchen der Mehlmotte in den 8 Eierrühreu 678 Eier enthielt. Da nuu in den Dampf- mühlen jahraus und jahrein fast dieselbe Temperatur herrscht, so wird die Entwicklung der Schmetterlinge garnicht unterbrochen und die Nachkommenschaft zählt in einigen Wochen schon nach Milliarden), Sie scheint aber dort in ihrem Vaterland doch nicht so verheerend und massenhaft aufzutreten, wie es bisher auf uuserm Erdtheil der Fall war. („industrie-Biätter"). Ein vollkommner Zwitter von Geometra Papilionaria L. Herr Rob. Tetzner in Chemnitz hat in diesem Jahre unter einer grossen Zahl von Papilionaria-Schmetterlingen, die er aus Eiern gezüchtet, einen vollkommnen Zwitter er- halten, welcher, wie alle derartige Missbildungen als hoch- interessant bezeichnet werden muss. Derselbe ist vollkommen. halbirt, links männlich, rechts weiblich, und selbst die Hinterleibshälften sind äusserlicb dem Geschlechte nach verschieden. Ohne Zweifel ist auch innerlich eine scharfe Trennung der Fortpflanzungsorgane, Eierstock und Samen- gänge, vorhanden; der Nachweis hierfür wäre freilicb nur durch Oeffnen des Abdomens, bei theilweiser Zerstörung des Unicums, möglich gewesen. Die linke, männliche Seite ist kleiner und wesentlich dunkler gefärbt, als die rechte; dem Oberflügel der letzteren fehlt die zwe


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