. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. ^09 ausbilden kann. Der größere Teil dieser Angaben ist indessen nicht auf so genaue Untersuchungen gegründet, daß man daraus schließen kann, die untersuchte Bildung habe wirklich den Anspruch auf die Bezeichnung „Schwanz" machen können; der leicht ersichtliche Grund ist der, daß der Inhaber des fraglichen Körperteils im allgemeinen nicht geneigt ist, sich einer ,,anatomischen" Untersuchung auszusetzen. Von den Fällen von Schwanzbildung beim Menschen
. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. W. Lee he: Der Mensch. ^09 ausbilden kann. Der größere Teil dieser Angaben ist indessen nicht auf so genaue Untersuchungen gegründet, daß man daraus schließen kann, die untersuchte Bildung habe wirklich den Anspruch auf die Bezeichnung „Schwanz" machen können; der leicht ersichtliche Grund ist der, daß der Inhaber des fraglichen Körperteils im allgemeinen nicht geneigt ist, sich einer ,,anatomischen" Untersuchung auszusetzen. Von den Fällen von Schwanzbildung beim Menschen, welche genauer untersucht worden sind, mögen folgende erwähnt werden. Granville Har- rison fand bei einem neugeborenen Kinde einen Schwanz, der, nach der Spitze zu sich allmählich verjüngend, 4,4 cm lang war; er besaß Bewegungs- vermögen, was sich zeigte, wenn das Kind schrie. Als das Kind sechs Monate alt geworden war, wurde der Schwanz, der nun eine Länge von 7 cm erreicht hatte, durch Operation entfernt. Eine Untersuchung zeigte, daß er Binde- gewebe, Gefäße, Nerven und Muskeln, aber keine Anlagen zu Wirbeln enthielt. Ein anderer Fall wird von Howes mitgeteilt und betrifft ein 10 Jahre altes Moi-Kind, das sich des Besitzes eines über 25 cm langen Schwanzes erfreute. Auch dieser Schwanz dürfte keine Skeletteile enthalten haben (Fig. 256). Fig. 253. Becken, Kreuzbein und Schwanz- -p. , , . ,, , . , , Wirbel (s) beim Mensclien. m rudimentärer Da es jedoch m allen bisher be- sciiwanzmuskei, schriebenen Fällen zweifelhaft sein dürfte, ob der beim Kinde oder erwachsenen Menschen auftretende Schwanz eine Weiterbildung der Embryonalanlage oder nur eine durch abnorme Verhältnisse während des Embryonallebens verursachte Mißbildung dar- stellt, dürfen wir dieser Erscheinung nicht allzu großes Gewicht beimessen. Von größerer theoretischer Bedeutung als diese Schwanzmenschen ist die Tatsache, daß an den Schwanzwirbeln des erwachsenen Menschen sich meh
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