. Archiv furgeschichte . typischenWeise; ihre Haltung während der Kopulation blieb unverändert — von geringfügigem Orts-wechsel abgesehen — dieselbe: mit nach entgegengesetztenRichtungen gewandten Köpfen saßen beide Tiere unbeweglich ander Seitenwand der Zuchtschale. Die Dauer der Begattung erstrecktesich — im Gegensatz zu der von Liogma, für die Müggenburg (S. 171)nur 1/2 Stunde angibt, — über einen Tag. Mehrere Stunden nachbegonnener Kopulation war diese unterbrochen worden, wurd? abersehr bald von neuem wieder hergestellt. Nach der Trennung der Tierewurde das $ isoliert und begann etwa 1 Ta
. Archiv furgeschichte . typischenWeise; ihre Haltung während der Kopulation blieb unverändert — von geringfügigem Orts-wechsel abgesehen — dieselbe: mit nach entgegengesetztenRichtungen gewandten Köpfen saßen beide Tiere unbeweglich ander Seitenwand der Zuchtschale. Die Dauer der Begattung erstrecktesich — im Gegensatz zu der von Liogma, für die Müggenburg (S. 171)nur 1/2 Stunde angibt, — über einen Tag. Mehrere Stunden nachbegonnener Kopulation war diese unterbrochen worden, wurd? abersehr bald von neuem wieder hergestellt. Nach der Trennung der Tierewurde das $ isoliert und begann etwa 1 Tag später mit der wenige Eier wurden zunächst gefunden; sie waren einzeln an Wandoder Boden der Glasschale und an Stellaria-Blätter abgelegt. Erstam darauffolgenden Tage — nachdem das Tier in eine größere Schalmit mehr Blättern gebracht war — wurde die normale Eiablagebeobachtet. Man konnte erkennen, daß der Blattrand von einem Archiv für NatlU■ge^cllicLte. _ 1921. A 7. »7. Heft. Abb. 1. Blatt von Stellaria neinorum mitFraßstellen von Cylindrotoma-LAYvew. 130 l)r. Fl. Lenz: oberen und einem unteren Teile des Legeapparates zangenartig ein-geklemmt wurde; ganz kurze Zeit bleibt dann das Tier unbeweglich,um dann die danebenliegende Stelle das Blattrandes zu fassen und so f^ <^ Abb. 2. Eier von Gylindrotoma did. in der Epidermis eines Ä/eWana-Blattes, 20 X vergr. etwa 3—10mal und dann wird diese Stelle des Blattes verlassen. Beinäherem Zusehen finden wir da, wo das Weibchen saß, etwa 3—10 Eieran der Unterseite des Blattes in einer Reihe liegen. Jedes einzelne Ei liegt in einem Spalt derEpidermis, die aufgeschlitztscheint und etwas ausein-anderklaffend das Ei sicht-bar werden läßt (Abb. 2).Eine Untersuchung des Lege-apparates (Hy po])ygiums) des$ läßt uns den Vorgang derEiablage in seinen Einzel-heiten erkennen. Der Ovi-positor (Abb. 3) liegt in eineraus 2 seitlichen Hälften be-stehenden Scheide, derenobere zusammenliegendeR
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