. Die Gartenwelt. Gardening. Cattleya labiata var. dowiana. Vom Verfasser für die ,,Gartenwelt" photogr. aufgenommen. heit im Gegensatz zu den Blumenblättern. Die Säule ist kurz und dick. Die Pflanze wurde etwa 1873 in Birma gefunden und durch Hugh Low u. Co. verbreitet. Sie blüht Dezember bis Anfang Februar, also zu einer Zeit wo gerade kein Überfluss von Blumen im Garten ist; hält sich auch sowohl am Stock wie abgeschnitten wochenlang. Grund genug, dieses lieblichste aller Saccolabien in Pflege zu nehmen. Der Platz dafür ist im Ost-Indier-Hause, wo es schlecht und recht behandelt wird,


. Die Gartenwelt. Gardening. Cattleya labiata var. dowiana. Vom Verfasser für die ,,Gartenwelt" photogr. aufgenommen. heit im Gegensatz zu den Blumenblättern. Die Säule ist kurz und dick. Die Pflanze wurde etwa 1873 in Birma gefunden und durch Hugh Low u. Co. verbreitet. Sie blüht Dezember bis Anfang Februar, also zu einer Zeit wo gerade kein Überfluss von Blumen im Garten ist; hält sich auch sowohl am Stock wie abgeschnitten wochenlang. Grund genug, dieses lieblichste aller Saccolabien in Pflege zu nehmen. Der Platz dafür ist im Ost-Indier-Hause, wo es schlecht und recht behandelt wird, wie andere seiner Sippschaft, nur ist es zweckmässig, durch eine gewisse Ruheperiode zu Anbeginn des Winters, es zum Knospenansatz zu veran- lassen. — Cattleya labiata Ldl. var. dowiana Batem. (Hierzu oben- Stchende Abbildung.) Nächst der von mir schon im Jahr- gang II, Seite 383 erwähnten und abgebildeten Cattleya labiata var. Eex ist die Varietät dowiana, welche von der vielgestal- tigen alten labiata abstammt, wohl die schönste. Vor ihr hat sie den Vorzug, dass sie weit häufiger vorkommt und wohl- feiler ist. In der äusseren Tracht ist diese schöne Varietät nicht wesent- lich verschieden von der bekannten Stammform, höchstens sind die Pscudobulben etwas kräftiger, die Blätter breiter und leb- hafter grün. Das einblätterige kräftige Scheidenblatt umschliesst den kräftigen BUitenstiel, der die grossen Blumen straff aufrecht trägt. Die Blüten sind gross, selbst im Vergleich zu den übrigen Formen der C. labiata; sie erreichen die Grösse der C. labiata var. Warsceu'iczii, auch hat die Lippe deren ausgebreitete fast rhombische Gestalt. Bei aller Grösse erscheint aber das Ganze ausserordentlich leicht und graziös, infolge der zarten hellgelben Grundfarbe der Blumenblätter und der hübschen Kräuselung dieser, sowie des Lippenrandes. Die Lippe selbst ist dunkel- braunrot mit goldgelben Streifen. Die Heimat dieser prächtigen Pflanze ist Costa Rica. Ge


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