. Fig. H. Schlundknochen und Schlundzähne (nach Heckel und Kner). Die sehr gestreckten und zerbrechli- ehen Schlundknochen des Brachsen sind besonders charakteristisch durch die ge- gen die Symphyse hin sehr verlängerten vorderen Fortsätze. Ausserdem zeich- net sich auch der gemeine Brachsen von allen übrigen hochrückigen Abvamiden durch die blaugraue Farbe aller seiner Flossenaus. Der Vorderrand derBücken- flosse ist sehr hoch und über viermal länger als ihr Hinterrand, so dass die Spitze dieser Flosse zurückgelegt die neunte Schuppe des Hinterrückens er- reicht. Die nach hinten zurückgeschla


. Fig. H. Schlundknochen und Schlundzähne (nach Heckel und Kner). Die sehr gestreckten und zerbrechli- ehen Schlundknochen des Brachsen sind besonders charakteristisch durch die ge- gen die Symphyse hin sehr verlängerten vorderen Fortsätze. Ausserdem zeich- net sich auch der gemeine Brachsen von allen übrigen hochrückigen Abvamiden durch die blaugraue Farbe aller seiner Flossenaus. Der Vorderrand derBücken- flosse ist sehr hoch und über viermal länger als ihr Hinterrand, so dass die Spitze dieser Flosse zurückgelegt die neunte Schuppe des Hinterrückens er- reicht. Die nach hinten zurückgeschlagenen Brustflossen überragen mit ihrer Spitze die Basis der Bauchflossen. Die sehr lange untere Spitze des gabel- förmigen Schwanzes ragt weit über die obere Spitze desselben hinaus. Es kommen auch Varietäten vor, welche durch eine mehr oder weniger gewölbte Schnauze und durch einen niedrigeren Bücken und gestreckteren Leib auffallen. Diese gestrecktere Gestalt ist meistens auch den jüngeren Individuen eigen, worauf schon Bloch (Nr. 3a. ) aufmerk- sam gemacht hat. Solche junge Brachsen, welche in Schweden den Volks- namen Faren erhalten haben, sind von den älteren schwedischen Ichthyolo- gen verkannt und unter dem Namen Cyprinus Farenus als eine besondere Fischspecies beschrieben worden. Dies hatte auch mich früher in Danzig verführt, junge Brachsen als C. Farenus zu deuten und das Vorkommen dieses kleinenAbramklen für das Weichsel-Gebiet festzustellen1), wozuKroter auch noch das Vorkommen des C. Farenus in Dänemark hinzufügte2). Erst seitdem Nordmann3] und Valenoiennes4) auf den von den schwedischen Ich- 1) In einer brieflichen Mittheilung an Wiegmann, s. dessen Archiv für Naturgeschichte. Jahrg. 1836. I. pag. 327. Schon ein Jahr daraufwar ich zweifelhaft geworden, ob obiger Fisch von mir auch richtig bestimmt worden sei. Vergl. Preuss. Provinzial-Blätter. Kö- nigsberg, 1837. pag. 443. S. auch Bujack Nr. 97. pag. 340. Das Herausfinden


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