Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 338 E. BRUCHE UND H. POPPA f* V ^i\ Abb. 9. Weitgehend poliertes Glas mit resllichen Schleif- griibchen. Vergr. 600 . Abb. 10. Sprungsystem bei anpoliertem grobgeschliffenem Glas. Vergr. 450 x . iiber die Harte in verschiedenen Tiefen unter der Oberfliiche. So wurde bei einem mehr als 10 Jahre alten Glas gefunden. daB die Harte bei 60 nyt Tiefe unter der Oberflache sprunghaft in den dop- pelten Wert iiberging. Es bedeutet das, daB die o


Electron microscopy; proceedings of the Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 338 E. BRUCHE UND H. POPPA f* V ^i\ Abb. 9. Weitgehend poliertes Glas mit resllichen Schleif- griibchen. Vergr. 600 . Abb. 10. Sprungsystem bei anpoliertem grobgeschliffenem Glas. Vergr. 450 x . iiber die Harte in verschiedenen Tiefen unter der Oberfliiche. So wurde bei einem mehr als 10 Jahre alten Glas gefunden. daB die Harte bei 60 nyt Tiefe unter der Oberflache sprunghaft in den dop- pelten Wert iiberging. Es bedeutet das, daB die oberste Schicht infolge der atmospharischen Ein- fiiisse erweicht war. Bei noch kleineren Kraften spielen elastische Er- scheinungen eine Rolle, wie sie auch zu der Deutung von gewissen Unstimmigkeiten bei Vickers-Mes- sungen schon herangezogen worden sind (Schulze). Dei EinfiuB von Feuchtigkeit und chemischen Einfliissen wird besonders deutlich bei der Behand- lung des Glases mit FluBsaure. Auch hier wurden Untersuchungen angestellt, die die Grubchenbildung und ihre Unterschiede bei verschiedenen Glassorten (Libbey-Owens-Glas, Fourcault-Glas) zeigten. Chemische Einflusse an der Oberflache sind auch fiir den technisch wichtigen ProzeB des Glaspolierens von groBer Bedeutung. Hier wurden zunachst einge- hende Untersuchungen iiber den PolierprozeB an Proben aus der optischen und Spiegelglas-Industrie durchgefiihrt. Es konnte gezeigt werden, daB das Glas laufend wahrend des Polierprozesses abgetragen wird (Abb. 9). Sind die untersten Tiefen der Schleif- griJbchen erreicht, so wird trotzdem in der Praxis die Abtragung dariiber hinaus fortgesetzt, bis auch die unter diesen Tiilern herunter reichenden Spriinge, die von der hohen Beanspruchung des Schleifprozes- ses zuriickgeblieben sind, beseitigt sind (Abb. 10). Es wurde auch nach der besondersartigen Ober- fliichenschicht gesucht, die eine bewegliche Ober- flachenhaut darstellen soil (2). Unter der Annahme, daB das Glas nach der Druc


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