. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 128 Die einfachen Gewebe. blättchenartigen Leib versehenen Zellen, von welchen Fig. 37 zwei Beispiele gibt. In voller Reinheit erhftlt sich allerdings das Ge- webe nur knrze Zeit, schon in früher Fötalzeit treten in der ZwischensLibstanz, zuerst immer in nächster Nähe der Zellen und ihrer Ausläufer und diesen parallel gerichtet, aber, wie Kollmann behauptet, nicht durch die Wandlung der Zellsubstanz, sondern aus einer formativen Tliäti


. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 128 Die einfachen Gewebe. blättchenartigen Leib versehenen Zellen, von welchen Fig. 37 zwei Beispiele gibt. In voller Reinheit erhftlt sich allerdings das Ge- webe nur knrze Zeit, schon in früher Fötalzeit treten in der ZwischensLibstanz, zuerst immer in nächster Nähe der Zellen und ihrer Ausläufer und diesen parallel gerichtet, aber, wie Kollmann behauptet, nicht durch die Wandlung der Zellsubstanz, sondern aus einer formativen Tliätigkeit der Intercellularsubstanz hervor- gegangene, feinste bindegewebige Fibrillen auf, welche mit zunehmen-. 'â ^--si Fig. 37. E 11 do t li elid i de Zellen aut^ dem Schleimgewebe des Nabelstraiiges eines 4moi>at- licheii meiiscliliclien Kmbryo, Schnitt- niid Zupfprcparat, Fiirbung mit Hämntoxylin. 'O"/,. dem Alter des Embryo immer zahlreicher werden, so dass also das Schleimgewebe immer mehr dem geAvöhnlichen Bindegewebe ähnlich wird. Damit ist auch eine Beziehung des Schleimgewebes zum faserigen Bindegewebe gegeben, denn erst erleidet es eine bindegeAvebige Umwandlung, dann geht es in Fettgewebe über. Im Nabelstrang, avo die letztere Phase der Metamorphose nicht ein- tritt, finden Avir bei ausgetragenen Früchten eine fast ganz faserige Zwischensubstanz, Avelche nur zwischen den Fasern noch eine grössere Menge einer schleimigen Substanz enthält, als dies im geAvöhnlichen Bindegewebe der Fall ist. Präparate. 1. Schlcimgewebc aus dem froschl arvenschwanz. Sehr liübsclie Präparate von Schleimgewebe erhält man, wenn man den Schwanz einer Froschlarve (Tritonlarve etc.) von dem lebenden oder soeben erst ge- tödteten Thiere abschneidet und in 1 proc. Osmiumsäure legt. Nach einigen Tagen kann man dann (etwa mit Hülfe von Klcnuiilcber etc.) feine Quer- schnitte anfertigen, an denen man präeliti^- ilie (lurch Osmi


Size: 1976px × 1265px
Photo credit: © The Book Worm / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectmicroscopy, bookyear1