. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 27 städtische Gartenbesitzer, der auf seinem beschränkten Raum an PHanze und Frucht doppelt hängt, ist mit seiner Klage über die Vögel sicher im Recht. Will man ihn beschwichtigen, so rede man nicht immer wieder vom aufwiegenden oder überwiegenden Nutzen seiner Gartenvögel, sondern von dem Opfer, das er zu bringen hat für das, was sie vor allem sind: die lebendigsten, anmutigsten Ge- schöpfe seines Stücks Natur und in ihr ebenso unersetzlich wie die Blumen und ihr Duft durch ihren Gesang. D Kleinere Mitteilungen. Communications Interes


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. 27 städtische Gartenbesitzer, der auf seinem beschränkten Raum an PHanze und Frucht doppelt hängt, ist mit seiner Klage über die Vögel sicher im Recht. Will man ihn beschwichtigen, so rede man nicht immer wieder vom aufwiegenden oder überwiegenden Nutzen seiner Gartenvögel, sondern von dem Opfer, das er zu bringen hat für das, was sie vor allem sind: die lebendigsten, anmutigsten Ge- schöpfe seines Stücks Natur und in ihr ebenso unersetzlich wie die Blumen und ihr Duft durch ihren Gesang. D Kleinere Mitteilungen. Communications Interessante Niststelle des Alpenseglers in Bern. Bekanntlich hat die frühere grosse Kolonie des Aljjenseglers, Cypselus melba L., in Bern arge Kinbusse erlitten durch verschiedene Bauarbeiten. Der Abbruch des Christoffelturmes bildete schon eine Schädigung und dann ganz besonders der Ausbau des Münsterturmes.') Seither hat ein kleiner Rest in verschiedenen Gebäuden ) Am zahl- reichsten brütet der Vogel noch am Historischen Museum auf, dem Kirchenfeld. Eine kleine Zahl brütete am Kornhaus. Durch Bauarbeiten scheinen diese Vögel dort neulich vertrieben worden zu sein und diese haben sich an einer merkwürdigen Stelle neu an- gesiedelt. Nämlich oben in den Fugen der Kapitell der Säulen am Mittelbau des Bundeshauses (Südseite)! An den Augustabenden (1918) konnten dort bis spät die Besucher der Bundesterrasse das lärmende Treiben der Alpensegler beobachten. Alb. Hess. %'ogelscliutz im Aargau. Die aargauische ornithologische Gesellschaft hat kürzlich an dea Grossen Rat ihres Kantons eine Eingabe gericlitet, in welcher unter anderm gefordert wird, dass an den Waldrändern das Unterholz belassen werde, damit den Vögeln natürliche Nistgelegenlieit geljoten werde. Ferner möchte die Herstellung von künstlichen Nisthöhlen in Schulen und staatlichen Anstalten gefördert werden und ein Teil des Ertrages der Jagdpatenttaxen für den Vogelschutz (Anschaffung von


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