. Anatomische Hefte. Zur Entwickelungsgeschichte der menschlichen Lippen. 235 Alveolarkappe genannt. Von dem Lippenepithel geht nun die lange, schlanke Verschlussleiste ab, welche allseitig eine un- versehrte Oberfläche zeigt. Von diesem Merkmal wird unten noch die Rede sein. Wie in Figur 1 findet sich die Leiste am Eingang zur vestibulären Furche, seh.'int ja gemeinsam mit der genannten Alveolarkappe diese Furche zu verlängern. Die Figur 3, einem älteren Fötus entnommen, bringt diese topographischen Beziehungen ebenfalls zur Schau. Dieser Schnitt liegt etwas weiter rückwärts als jener in Figu
. Anatomische Hefte. Zur Entwickelungsgeschichte der menschlichen Lippen. 235 Alveolarkappe genannt. Von dem Lippenepithel geht nun die lange, schlanke Verschlussleiste ab, welche allseitig eine un- versehrte Oberfläche zeigt. Von diesem Merkmal wird unten noch die Rede sein. Wie in Figur 1 findet sich die Leiste am Eingang zur vestibulären Furche, seh.'int ja gemeinsam mit der genannten Alveolarkappe diese Furche zu verlängern. Die Figur 3, einem älteren Fötus entnommen, bringt diese topographischen Beziehungen ebenfalls zur Schau. Dieser Schnitt liegt etwas weiter rückwärts als jener in Figur 2 vom. Fig. 3. jüngeren Fötus, zeigt gleichfalls die Verschlussleiste an der Oberlippe am Eingang zur vestibulären Furche, aber hat noch besondere Bedeutung, weil die übereinstimmende Bildung jetzt auch an der Unterlippe zu sehen ist. Ich nmss besonders letzterei Erscheinung gegenüber wiederholen, dass diese Prä- parate vollständig intakt waren, dass es sich hier nicht um durch Zerstörung oder Maceration hervorgerufene Arte- facte handelt. An der anderen Hälfte des Mundrandes kommt die Verschlussleisle an der Unterlippe in vollständig ähnlicher Weise vor. Der Wulst der Unterlippe ist in Figur 3 leicht er- kenntlich, die medial sich findende Einsenkung der Oberfläche deutet die Grenze derselben Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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