Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . hierzu diente die bereits in Fig. 2 skizzierte Anordnungmit drei Längsschnittelektroden a, b und c und der Querschnitt- Elektropathologische Untersuchungen. 475 elektrode d. Zwischen a und b (20 mm) lag die Narkosekammer,zwischen b und c, gleichfalls 20 mm, normale Nervenstrecke. Nunerfolgte allerdings der Beginn der Schwankung in b gegenüber den-jenigen in a in einem gewissen Stadium der Narkose reichlich ver-spätet, indessen ist zu bedenken, dass hier allein durch das Dekre-ment der ansteigende Schenkel bedeutend weni


Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . hierzu diente die bereits in Fig. 2 skizzierte Anordnungmit drei Längsschnittelektroden a, b und c und der Querschnitt- Elektropathologische Untersuchungen. 475 elektrode d. Zwischen a und b (20 mm) lag die Narkosekammer,zwischen b und c, gleichfalls 20 mm, normale Nervenstrecke. Nunerfolgte allerdings der Beginn der Schwankung in b gegenüber den-jenigen in a in einem gewissen Stadium der Narkose reichlich ver-spätet, indessen ist zu bedenken, dass hier allein durch das Dekre-ment der ansteigende Schenkel bedeutend weniger steil, der Beginnder Schwankung dadurch erst später merklich wird. DieMessung der Differenz der GipfelzeUen erwies sich gleichfalls alsunzulänglich, da in späteren Stadien der Narkose und Erstickungdes Nerven auch eine Verspätung der Gipfelzeit, durch Verlängerungder Anstiegdauer der Schwankung in Betracht zu ziehen ist: fürden Muskel ist solche sicher nachgewiesen1). Indessen hat Fröhlicha. a. 0. mit der myographischen Methode gezeigt, dass auch für die. Fig. 14. Verlangsamung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit das „ Lokalisations-gesetz gilt. Zusammenfassung der Ergebnisse. 1. Die durch eine lokale Schädigung des Nervenerzeugte Veränderung des zeitlichen Verlaufs derErregungswelle in ihrer Gestalt als Aktionsstromsowie der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Er- 1) Lahousse (Bull, de lacacl. de med. de Belgique 1898 pag. 206) hat schonvor längerer Zeit gezeigt, dass die Kohlensäure nicht nur, wie auch später Lhotäkv. Lhota fand, den absteigenden, sondern, wenn auch in geringerem Masse, auch denaufsteigenden Zuckungsschenkel verlängert: dem entsprechen auch die Kurven deseinen von uns (Boruttau, Zeitschr. f. allgem. Physiol. Bd. 4 S. 289. 1904), und derandere (Fröhlich) hat in neuerlichen, auf der Wiener Hochschule f. Bodenkulturangestellten Kohlensäureversuchen, sowie auch am absterbenden Muskel das gleichebeobachtet. E. Pflüger, Archiv für Physiolo


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