. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Vp an der Hautfiäche (Fig. 267 I, II, III, IV) oder sind einer Chitingrube eingefügt (Fig. 267 V—VIII). Eine Chitingi-ube (g) ist eine rundliche, kleine, das Ende eines Porenkanals bildende Oefinung in der Chitin- decke. Die verschiedenen Formen dieser Sinnesapparate sind trotz aller Mannigfaltigkeit nur Modificationen einfacher Chitiahaare. (Leydig, Forel.) Oft erscheinen die zu Sinneswahrnehmungen dienenden Haare als gewöhnliche Haare (Fig. 266 sh); doch befinden sich am Grunde derselben in der Hypodermis (hyp) zu je einem Haar- gebilde gehörige Gr


. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Vp an der Hautfiäche (Fig. 267 I, II, III, IV) oder sind einer Chitingrube eingefügt (Fig. 267 V—VIII). Eine Chitingi-ube (g) ist eine rundliche, kleine, das Ende eines Porenkanals bildende Oefinung in der Chitin- decke. Die verschiedenen Formen dieser Sinnesapparate sind trotz aller Mannigfaltigkeit nur Modificationen einfacher Chitiahaare. (Leydig, Forel.) Oft erscheinen die zu Sinneswahrnehmungen dienenden Haare als gewöhnliche Haare (Fig. 266 sh); doch befinden sich am Grunde derselben in der Hypodermis (hyp) zu je einem Haar- gebilde gehörige Gruppen von Zellen, welche „Sinneszellen" genannt werden und stets von dem ganglien- förmigen Endstücke eines Nei-ven (n) umschlossen sind (sz). Es verteilt sich an die Sinneszellen der dem Sinnesorgane zukommende Nerv; die zu einer länglichen Gruppe vereinig- ten Zellen entsenden lange feine Fort^ Sätze nach vorn in das Haargebilde; diese legen sich zu einem Biindel, dem Terminalstrange (Achsenfaden, Chorda) zusammen (Fig. 267 IHt), welcher häufig seine Zusammen- setzung aus einzelnen Fasern er- kennen lässt. ),Die Gruppe der Sinneszellen ist mit einer Hülle um- kleidet, die aus flachen Zellen mit abgeplatteten Kernen (Fig. 266 z) be- steht und als kontinuierliche Fort- setzung des Neurilemms des Nei-ven erscheint. Häufig ist es deutlich zu sehen, dass diese Hülle den Teitninalstrang umkleidet und sich an den unteren Rand des Poren- kanals ; (O. vom Rath.) Es giebt Sinneshaare von verschiedener Länge und Beschaffen- heit. Gewöhnlich sind die Sinneshaare viel kürzer als die gewöhn- lichen Haare. Das Haar sitzt oft einer Erhebvmg, einer sogenaimten Papille (kuppeiförmigen Chitinmembran, Kuppebnembran Kräpelins, membran peripilaire Foreis) (Fig. 267 VIII k) auf, welche sich von dem Rande des Porenkanals erhebt. Die Chitingruben sind kleine grubenförmige Vertiefungen in der Chitindecke. Auf dem Grunde der Grube erhebt sich ein mit einem Haa


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