. Bibliotheca botanica. Plants. auf dem Rücken mit Haken bedeckt sind und an ihrer Sjiitzc eine aus dem Kelche geliildete Ilakenkrone Zeigen. Bei der Gattung Lappa, welche bei uns den Namen „Klette" xuf f'io//;r führt. Fiff. 40. Fig. 41. Abge- sind alle Blättchen des Hüllkelches mit kräftigen vStachelhaaren bewaffnet. Iiildet sind beistellend in Fig. 40 ein Köpfchen \on Lapjja i/labra Lam., während Fig. 41a einen Plaki'nstacliel von L. djficinnlis All. und Im einen solchen von L. tomentosa Lam. darstellt. Diese Haken dienen in erster Linie Lappa. nach meinen Erfahrungen als


. Bibliotheca botanica. Plants. auf dem Rücken mit Haken bedeckt sind und an ihrer Sjiitzc eine aus dem Kelche geliildete Ilakenkrone Zeigen. Bei der Gattung Lappa, welche bei uns den Namen „Klette" xuf f'io//;r führt. Fiff. 40. Fig. 41. Abge- sind alle Blättchen des Hüllkelches mit kräftigen vStachelhaaren bewaffnet. Iiildet sind beistellend in Fig. 40 ein Köpfchen \on Lapjja i/labra Lam., während Fig. 41a einen Plaki'nstacliel von L. djficinnlis All. und Im einen solchen von L. tomentosa Lam. darstellt. Diese Haken dienen in erster Linie Lappa. nach meinen Erfahrungen als Sc li ü 11 e lapparat, durch welchen die Früchte nur auf eine geringe Entfernung fortgeschleudert werden. In der That rindet man die hakigen Köpfchen am Stengel bis in den Winter hinein, aber meist völlig leer von Früchten. Natürlich rindet gelegentlich auch eine weitere Verschleppung durch Thiere statt. So erhielt ich von einem hiesigen Lederfabrikanten Haarbüschel von Riudshäuten, die ganz mit den Kli'ttcnköptclien verrilzt waren. Ganz ebenso wie Lappa ausgei'üstet sind verschiedene Arten von Carduus, z. B. C. hamidosus Ehrh., C. ttncinatus M. B., C. arcfioides W. und C. Personata Jacq. (Cirsium lappaceum Lam.), sowie das hiermit nicht zu verwechselnde Cirsium lappaceum M. B., ferner C. iiwolucratum DC, C. cernuum Lag. (C. lappjaceum Hort, paris.) u. A., welche alle, wie auch ihre Spcciesnanien oder deren Synonyme andeuten, zu Klettapparateu umgewandelte Blätter des Hüllkelches tragen. Auch eine Gruppe der Helichri/sum-Arten hat die nämliche Vorrichtung, die in ihrer Haftfähigkeit noch darin verstärkt wird, dass auch die Blätter daran Theil nehmen, „folia apice mucrone parvo recm'vo hamulosa". Es sind H. pentzoidesl^caa., H. excisum hvaa. und H. hamulosum DC, alle drei dem südlichen Afrika angehörig. In welcher Weise die mit Widerhaken versehenen Borsten des Stengels von Helminihia echioides Gaertner und J'icris L. wirksam sini


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