. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . chs IL stammende Exemplarbeweist, schon um 1020 Verwendung. Es bliebdaselbst bis in den Beginn des ]7. Jahrhun-derts in Gebrauch. Denn die Kustodierech-nungen erwähnen bis 1626 wiederholt dasRationale, so für die Jahre 1476, 1485, 1512,1539, 1544 und 1616; 1544 lieferte ein Gold-schmied 32 Schellchen für das Rationale, 1626


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . chs IL stammende Exemplarbeweist, schon um 1020 Verwendung. Es bliebdaselbst bis in den Beginn des ]7. Jahrhun-derts in Gebrauch. Denn die Kustodierech-nungen erwähnen bis 1626 wiederholt dasRationale, so für die Jahre 1476, 1485, 1512,1539, 1544 und 1616; 1544 lieferte ein Gold-schmied 32 Schellchen für das Rationale, 1626 Bi]d 307> Grabmal des Bischofs Albertreparierten und erneuerten die Jungfrauen „zum von Hohenlohe (t 1372). wih-zburg, Grab das Ornatstück; auch reinigten sie damals die Perlen und Edelsteine, womit es besetzt war 3. Die Angaben zu denJahren 1476 und 1485 mögen sich auf das Rationale aus der Zeit Heinrichs IL be-ziehen. Die späteren, namentlich die Vermerke zu den Jahren 1544 und 1626, setzenindes ein zweites voraus, das mit Perlen, Edelsteinen und Perlen geschmückt ge-wesen sein muß. Scheinbar auffallend ist, daß bei der langen Reihe der Grabfiguren der Bam-berger Bischöfe im Dom zu Bamberg nirgends das Rationale auftritt, die Bischöfe. 1 S. oben S. 462, Anm. 6. 2 Cim. 14 272. Abb. in G. Swarzenski,Die Regensburger Buchmalerei Tfl III, Bild 9und L. Eisen hofer, Das bischöfl. Ratio-nale, Abb. 4 Man hat auch auf einer Dar-stellung des hl. Wolfgang in dem EvangeliarHeinrichs IV. (jetzt im Dom zu Krakau) dasRationale finden wollen; doch handelt es sichhier lediglich um ein Pallium. Schon derUmstand, daß der Miniator den gleichen Schmuck auch dem hl. Dionysius gegebenhat, muf3 davon abhalten, in ihm das Ratio-nale zu sehen. Wie freigebig die alten Künst-ler in der Verleihung des Palliums waren,erhellt z. B. aus dem Umstände, daß sie selbstden hl. Benedikt damit schmücken (so indem bekannten Benedictionale Ethelwolds undin einem Prüm er Kartula


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