. Die Gartenwelt . Crinum yemense. In der Handelsgärtnerei von Georg Bornemann, Blankenburg a. H., für die „Gartenwelt' photographisch aufgenommen (Text Seite 184), in eben angegebene Erdmischung. Die Behandlung ist die gleiche wie im vergangenen Jahre, nur können sie jetzt mehr Sonne und einen stärkeren Dunggufs vertragen, damit sich die Zwiebel recht kräftig entwickelt. Im Winter hält man die Pflanzen etwas trockener, um den Trieb zurückzuhalten. Ende Januar sind die Zwiebeln zum Eintopfen fertig, und man nimmt hierzu abermals die erwähnte Erdmischung. Unter Schonung der Wurzeln werden die Z


. Die Gartenwelt . Crinum yemense. In der Handelsgärtnerei von Georg Bornemann, Blankenburg a. H., für die „Gartenwelt' photographisch aufgenommen (Text Seite 184), in eben angegebene Erdmischung. Die Behandlung ist die gleiche wie im vergangenen Jahre, nur können sie jetzt mehr Sonne und einen stärkeren Dunggufs vertragen, damit sich die Zwiebel recht kräftig entwickelt. Im Winter hält man die Pflanzen etwas trockener, um den Trieb zurückzuhalten. Ende Januar sind die Zwiebeln zum Eintopfen fertig, und man nimmt hierzu abermals die erwähnte Erdmischung. Unter Schonung der Wurzeln werden die Zwiebeln aus dem Beete genommen und die alten Blätter abgeschnitten, da sie doch absterben würden. Die Töpfe werden mit einer guten Drai- nage versehen. Die ,. ein- getopften Zwiebeln senkt man in ein heizbares oder warm angelegtes Beet in einem Hause ein; sie werden bei Sonnenschein gespritzt und die ersten 3 Wochen mäfsig feucht gehalten. Beginnt das kräftige Wachstum, so giefst man mehr, spritzt öfter und schattiert bei starkem Sonnen- schein. Im Laufe des Sommers sagt ihnen ein oftmaliger flüssiger Dunggufs sehr zu. Um die Amaryllis im kommen- den Winter blühend zu haben, brauchen die Zwiebeln vom dritten Jahre ab, wo sie blüh- bar sind, eine Ruheperiode, auf welche sie von August ab allmählich vorbereitet werden. Von da ab giefst und spritzt man weniger, giebt viel Luft und schattiert nicht mehr. Mit dem Giefsen wird man immer sparsamer, doch mufs auch während des Winters so viel gegossen werden, dafs die Wurzeln nicht einschrumpfen. Früher liefs man die Zwiebeln ganz abtrocknen, wodurch dieselben dann ohne Laub blühten. Man schützt die Zwiebeln zur Ruhezeit vor Tropfwasser durch Umlegen der Töpfe im Beet. Sobald die Zwiebeln zu treiben beginnen, was sich nach der Temperatur des Hauses richtet, gewöhnlich Ende Dezember bis Anfang Januar, be- ginnt das Verpflanzen. Alle schlechten Wurzeln werden ent- fernt; die Zwiebeln müssen halb über der Erde s


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