Handbuch der Augenheilkunde . mit der linkenHand die Irispincette ergreifen und mit der rechten die vorgezogene Iris selbstabschneiden. Wer auch das Abschneiden besorgen mag, immer ist es erforderlich, dieIris hart über der Hornhautwunde abzuschneiden. Thut man dies nicht, soläuft man Gefahr, einen Theil des Irisvor-falles in der Wunde stehen zu sich unter dem Einfluss der Contrac-tionen des Schliessmuskels der Pupille derstehen gebliebene Saum der Iris in dievordere Kammer zurück, so wird die neuePupille nicht die gewünschte Grösse erhalten;bleibt er in der Wunde eingeklemmt, sow


Handbuch der Augenheilkunde . mit der linkenHand die Irispincette ergreifen und mit der rechten die vorgezogene Iris selbstabschneiden. Wer auch das Abschneiden besorgen mag, immer ist es erforderlich, dieIris hart über der Hornhautwunde abzuschneiden. Thut man dies nicht, soläuft man Gefahr, einen Theil des Irisvor-falles in der Wunde stehen zu sich unter dem Einfluss der Contrac-tionen des Schliessmuskels der Pupille derstehen gebliebene Saum der Iris in dievordere Kammer zurück, so wird die neuePupille nicht die gewünschte Grösse erhalten;bleibt er in der Wunde eingeklemmt, sowird eine Synechie entstehen. Die Notwendigkeit bei glaucomatösenZuständen, die Iris auf das sorgfältigstebis zum Ciliarrande abzutragen, legt demOperateur die Verpflichtung auf, in einemsolchen Falle die Abtragung selbst undzwar mittelst mehrerer Scheerenschläge vor-zunehmen. Er fängt damit an, den Irislappen in einem Winkel der scleralenWunde (Fig. 56) einzuschneiden; indem er sodann den Lappen mit der Pincette 11*. Fig. 56. Abtragung des Irislappens durchzwei »Scheerenschläge. — 164 —


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