. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Tunicata; Mollusks. Ergänzungen und Nachträge 107 Die Vasa areiformia ziehen nur an die Mark-Rindengrenze, so daß die Außen- zonenwiilste des Markes fehlen. Die Art. und Venae interlobares trennen 12 bis 18 Lappenregionen, aus denen das Parenchym aufgebaut ist, die aber miteinander verschmolzen sind. Die Papille der Marksubstanz springt als medial gerichtete, sagittale und medial C-förmig eingebogene Leiste (Abb. 38a) vor, der jederseits Nebenwülstchen ansitzen (Pseudopapillen, Processus pa


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Tunicata; Mollusks. Ergänzungen und Nachträge 107 Die Vasa areiformia ziehen nur an die Mark-Rindengrenze, so daß die Außen- zonenwiilste des Markes fehlen. Die Art. und Venae interlobares trennen 12 bis 18 Lappenregionen, aus denen das Parenchym aufgebaut ist, die aber miteinander verschmolzen sind. Die Papille der Marksubstanz springt als medial gerichtete, sagittale und medial C-förmig eingebogene Leiste (Abb. 38a) vor, der jederseits Nebenwülstchen ansitzen (Pseudopapillen, Processus papilläres Petersen). Es sind 6 bis 12 (Brasch 1908), 14 (Arase 1930), meist 12 (10 bis 14) (Marschner 1937). Auf der Mittelkante der Leiste ist das längliche Porenfeld mit 200 bis 300 Öffnungen der Ductus papilläres gleichmäßig verteilt (Brasch), an den beiden Enden der Area cribrosa oral und kaudal je eine schlitzförmige Öffnung der beiden Recessus terminales (Tubi maximi) von 2 bis 3 mm Länge, in welche ebenfalls Ductus papilläres einmünden. Die Papillarfortsätze stehen beiderseits der Leiste in der Mitte gegenüber, sind hier senkrecht zu jener, gegen die beiden Enden zu alternieren. Abb. 38. Nierenpapillen in Aufsicht von: a) Hund, b) Schaf, c) Katze, d) Kaninchen. - Nach Marschner 1937, Abb. 5, 6, 7, 8, S. 368, 369. sie, gehen schief oral und kaudal ab und spalten sich vielfach an ihren Enden, mit denen sie medialwärts auf die Innenfläche der ventralen und dorsalen Nierenwand umbiegen und verflachen (Petersen 1919). An der Papillen- kuppe und -basis überwiegen Längs- und Schrägzüge glatter Muskulatur, in der Mitte findet sich bei äußerer Längsmuskulatur eine innere quere Muskel- lage (Dumont 1909, Haebler 1922). Das Nierenbecken umfaßt Leiste und Nebenwülste und ist, da der Hohl- raum höchstens wenige Millimeter dick ist, nahezu ein Abdruck jenei, seine Länge beträgt r. und 1. der Nierenlänge. Die Wand des Nierenbeckens umfaßt


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