. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 104 Wirbelsäule. Wirbelsäule. Die Wirbelsäule besteht aus 43 Knochen (S. 36) oder 46 Wirbeln und zerfällt in fünf verschiedene Abteilungen : Halsteil (7 Wirbel), Rückenteil (12), Lendenteil (7), Kreuzteil (4), Schwanzteil (16). Halsteil der Wirbelsä Vertebrae cervicales. Der Halsteil setzt sich aus den sieben Halswirbeln zusammen, welche untereinander durch Gelenke und Synchondrosen in Ver- bindung stehen. Der erste Halswirbel artikuliert mit den Processus condyloi- dei oss. occipitis; der letzte verbinde


. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht. Rabbits. 104 Wirbelsäule. Wirbelsäule. Die Wirbelsäule besteht aus 43 Knochen (S. 36) oder 46 Wirbeln und zerfällt in fünf verschiedene Abteilungen : Halsteil (7 Wirbel), Rückenteil (12), Lendenteil (7), Kreuzteil (4), Schwanzteil (16). Halsteil der Wirbelsä Vertebrae cervicales. Der Halsteil setzt sich aus den sieben Halswirbeln zusammen, welche untereinander durch Gelenke und Synchondrosen in Ver- bindung stehen. Der erste Halswirbel artikuliert mit den Processus condyloi- dei oss. occipitis; der letzte verbindet sich mit dem ersten Rückenwirbel. Die beiden obersten oder Drehwirbel, Atlas und Epistropheus, zeichnen sich vor den übrigen durch besondere Eigentümlichkeiten aus. Vorzüglich ist es der Atlas, welcher in seiner Form sehr bedeutende Abweichungen von den übrigen Halswirbeln zeigt. I tlas. Der Atlas hat die Form eines Siegelringes und zwar liegt der das Siegel darstellende Teil desselben au der hinteren Seile. Der vordere Teil des Ringes ist somit weniger hoch und dick als der hinlere. In der Mitte desselben ist ein deutliches Tuberculum anterius (Fig. 52 Ta), welches nach unten gerichtet der Vorderfläche des Epistropheus aufliegt. An der hinteren Seite ist eine überknorpelte Rinne, in welche sich der Processus odontoideus des Epi- stropheus hineinlegt. Der untere, sowie der obere Rand des vorderen Teiles sind konkav ; das Tubercu- lum anterius teilt den unteren Rand iu zwei Hälften. Zwischen dein vorderen dünnen Teile des Atlas und dem hinleren liegen die dickeren Seitenteile : Massae laterales, welche lateralwarts in die breiten, mit ihren Flächen fast vertikal stehenden Processus transversi sich ausziehen. Medianwärts von ihnen und oberhalb liegen die Gelenkflächen : Fossae arlicu- lares superior^es s. Gavitates glenoideae für das Hinterhauptsbein. Dieselben liegen in sagitlaler Richtung, sind konkav, von retortenförmiger Gestalt, vorn und hinten empors


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