. Die Reptilien und Fische der böhmischen Kreideformation. 34 Osmeroides divaricatixs, Gein. (Elbthal. II, p. 229, T. 45, F. 15—19.) Holzschnitt Fig. 58. Zu dieser Art, welche sich durch grössere und schmälere Schuppen auszeichnet, dürfte eine Partie von etwa 12 Schuppen gehören, welche ich hei Wunic (unweit Libochowitz) in einem weissen plattigen Kalksteine antraf, welcher zu den tiefsten Lagen der Priesener Schichten gehört. Die meisten derselben sind 10 mm. lang und 8 mm. breit, haben am vorderen Ende drei Einschnitte, so dass sie vierlappig erscheinen. Der hintere Theil der Schuppe ist stu


. Die Reptilien und Fische der böhmischen Kreideformation. 34 Osmeroides divaricatixs, Gein. (Elbthal. II, p. 229, T. 45, F. 15—19.) Holzschnitt Fig. 58. Zu dieser Art, welche sich durch grössere und schmälere Schuppen auszeichnet, dürfte eine Partie von etwa 12 Schuppen gehören, welche ich hei Wunic (unweit Libochowitz) in einem weissen plattigen Kalksteine antraf, welcher zu den tiefsten Lagen der Priesener Schichten gehört. Die meisten derselben sind 10 mm. lang und 8 mm. breit, haben am vorderen Ende drei Einschnitte, so dass sie vierlappig erscheinen. Der hintere Theil der Schuppe ist stumpf zugespitzt und zeigt am Umfange eine körnige Kauhigkeit, und ist an der Unterseite der Schuppe mit parallelen Längsstreifen versehen. Cyclolej>is Agrassizi, Gein. (Aulolepis Iteussi, Gein) Taf. II, Fig. 9. (Beryx ornatus, Eeuss 2. Theil, T. 2, F. 2, T. 5, F. 12, 13.) Holzchnitt Fig. 59. Die zarten Schuppen, welche man mit obigem Namen bezeichnet hat, sind" ziemlich häufig in unseren Plänergebilden, und das Lepidenteron longissimum ist damit oft ganz bedeckt. Die Schuppen sind meist 2 mm. breit, IVo mm- hoch, mit concentrischen feinen etwas geschwungeneu Linien. Oft findet man bei ihnen einen schmalen flachen Knochen, dessen unteres Ende seitlich ge- krümmt ist, und der seiner Länge nach in der Mitte mit einer Furche gezeichnet Fig. 58. Osmeroides divaricatus, Gein. Aus den Priesener Schichten von Wunic. Vergrössert. Fig. 59. Cyclolepsis Agassizi, Gein. Aus den Priesener Schichten von Waldek. Vergrössert. Fig. 60. Aspidolepis Steinlai, Gein. Aus den Priesener Schichten vom Wolfsberge bei Podebrad. 3mal vergrössert. Wahrscheinlich gehört zu dieser Art auch ein grösseres Fragment aus dem Fischpläner des Weissen Berges bei Prag, dessen Abbildung ich auf Taf. II, Fig. 9 gebe. Dasselbe zeigt ein Stück der Haut mit Schuppen, an dem noch ein Theil der Kückenflosse und der Schwanzflosse hängt. Die Rückenflosse zeigt 17 Strahlen, von denen die l


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