. Die Cephalopoden . Textfig. 41. Grenze zwischen Lcucbtkörper (oben) und dem Linsenkegel (unten) mit den arkadenförmig einstrahlenden Nerven. merkt man Aeste, welche zwischen zwei benachbarten stärkeren Stämmen eine Kommunikation herstellen (Fig. 8). An jenen Präparaten, welche ich mit Eisenhämatoxylin behandelt hatte, waren stets einige Fibrillen inten- siv geschwärzt (Fig. 7, 8). Wo solche sich nicht durch spezi- fische Färbung abheben, macht der Nerv den Eindruck eines grauen homogenen Stranges, dessen feinere Verästelungen sich dem Auge entziehen. Im Be- reiche der Nerven trifft man regel


. Die Cephalopoden . Textfig. 41. Grenze zwischen Lcucbtkörper (oben) und dem Linsenkegel (unten) mit den arkadenförmig einstrahlenden Nerven. merkt man Aeste, welche zwischen zwei benachbarten stärkeren Stämmen eine Kommunikation herstellen (Fig. 8). An jenen Präparaten, welche ich mit Eisenhämatoxylin behandelt hatte, waren stets einige Fibrillen inten- siv geschwärzt (Fig. 7, 8). Wo solche sich nicht durch spezi- fische Färbung abheben, macht der Nerv den Eindruck eines grauen homogenen Stranges, dessen feinere Verästelungen sich dem Auge entziehen. Im Be- reiche der Nerven trifft man regelmäßig langgezogene inten- siv gefärbte Kerne an, die häufig unregelmäßige Gestalt zeigen. Bald sind sie mit seitlichen Buckeln ausgestattet, bald — und dies gilt namentlich für die Stellen, wo sie einstrahlen — sichelförmig oder fast rechtwinklig gekrümmt (Fig. 7). Man vermag keinen Schnitt zu durchmustern, ohne auf die blassen einstrahlenden Fasern zu stoßen, in deren Bereich sich stets diese langgezogenen, oft unregelmäßig gestalteten Kerne nachweisen lassen. Hat man sich überhaupt in das Gewebe hineingefunden, so vermag man an der Gestalt der Kerne nicht unschwer zu entscheiden, ob man es mit solchen der Lamellensysteme, oder der Capillaren, der Blutkörperchen, oder der Nerven zu tun hat. Auch Lönnberg fiel die verschiedene Gestalt der Kerne auf, ohne daß er freilich imstande gewesen wäre, über ihre Natur einen befriedigenden Aufschluß zu geben. Nur einmal hebt er hervor, daß man bisweilen eine feine Faser in Verbindung mit den Kernen ge- sehen habe, die er mit einem Fragezeichen als Nervenfaser bezeichnet. Die central gelegene kegelförmig nach außen vorspringende Spitze des Terminalknopfes (Fig. 5 /.) wird aus einem kompakten, gleichfalls vacuolisierten Gewebe gebildet, das wiederum bindegewebiger Natur ist und im wesentlichen ein Maschen\verk mit vielfach anastomierenden Fasern darstellt, in denen, soweit es sich wenigstens um die central


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