. Annales du Jardin botanique de Buitenzorg. Plants; Plants -- Indonesia. 114 XV)j die meist in grosser Zahl zusammenliegen und schliesslich das ganze Blatt silbergrau erscheinen lassen. Bringt man nun unverletzte Blatter zusammen mit einigen Cicaden in eine bedeckte Schale, so kaun man beobachten, dass schon innerhalb von 24 Stunden zalilreiche Flecken entstanden sind, die mit den im Freien beobachteten vollkommen tibereinstimmen. Diese Flecken befinden sich theils auf der Ober-, theils auf der Unterseite der Blatter, sind aber meist auf der Oberseite besser sichtbar. Fig. 13. Querschnitte du


. Annales du Jardin botanique de Buitenzorg. Plants; Plants -- Indonesia. 114 XV)j die meist in grosser Zahl zusammenliegen und schliesslich das ganze Blatt silbergrau erscheinen lassen. Bringt man nun unverletzte Blatter zusammen mit einigen Cicaden in eine bedeckte Schale, so kaun man beobachten, dass schon innerhalb von 24 Stunden zalilreiche Flecken entstanden sind, die mit den im Freien beobachteten vollkommen tibereinstimmen. Diese Flecken befinden sich theils auf der Ober-, theils auf der Unterseite der Blatter, sind aber meist auf der Oberseite besser sichtbar. Fig. 13. Querschnitte durch t\i-i t-it'-j i i x das Blatt ^onErythrinaiitJio- DurchmikroskopischeUntersuchungkonnte sperma mit durch eine Cicade n i jtu t t •i-i ttii i verursachten Wunde. 190 mai lestgestellt werdeu, dass sich lu deu Flecken ^^'^^^' unter der Epidermis grosse Luftraume be- finden, die durch Aussaugen und Zerreissen von grosseren Zell- complexen, von denen nur noch einige Membranfetzen iibrig ge- blieben sind, entstanden sind (Fig. 13). Auch in alteren Blattern bleiben diese Locher erhalten und werden nicht durch callose Bildungen ausgefiillt. 2. Blattflecken von Aralia Guilfoydei. An den Blattern von Aralia Guilfoydei beobachtete ich im Botanischen Garten zu Buitenzorg haufig Flecken (Fig. 14 Taf. XVI), die mit denen von Erythrina in ihrer ausseren Erscheinung ubereinstimmen, nur etw^as grossere Dimensionen besitzen. Wie ich leicht experimentell feststellen konnte, werden diese Flecken ebenfalls durch eine Mikrocicade erzeugt; dieselbe ist aber we- sentlich grosser als die auf Erythrina beobachtete. Eine nahere Beschreibung derselben soil spater gegeben werden. Die mikroskopische Untersuchung der Flecken ergab, dass in denselben, im Gegensatz zu denen von Erythrina^ die Orien- tirung der Zellwande in keiner Weise verandert wird. Es werden vielmehr nur einzelne Zellgruppen des Assimilations- gewebes ihres Inhaltes beraubt und mit Luft erfilllt. Auch die Epidermiszellen sind iiber de


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