. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. Von der lebendigen Substanz. 83 sam t h e i t und d e u Z e 11 k e r n in i t s e i n e u I) i ffe i e u z i e r ii ii g-en alleu speziellen Zellbestand teilen, w ie Zellmem brauen Stärkekürne rn, Tij^nie ntkörn ern, 0 eItröpfchen, Ch 1 oro- piiy llkörperu, Zentrosomen etc., geg-en ü bersteilen. 3. Mehrkernige Zellen und Syncytien. Wir hatten vorhin in der organischen Natur fünf Individualitäts- stufen voneinander unterschieden; jetzt müssen wir uns aber erinnern, daß in dei- lebendigen Welt nirgends in W^irklich


. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. Von der lebendigen Substanz. 83 sam t h e i t und d e u Z e 11 k e r n in i t s e i n e u I) i ffe i e u z i e r ii ii g-en alleu speziellen Zellbestand teilen, w ie Zellmem brauen Stärkekürne rn, Tij^nie ntkörn ern, 0 eItröpfchen, Ch 1 oro- piiy llkörperu, Zentrosomen etc., geg-en ü bersteilen. 3. Mehrkernige Zellen und Syncytien. Wir hatten vorhin in der organischen Natur fünf Individualitäts- stufen voneinander unterschieden; jetzt müssen wir uns aber erinnern, daß in dei- lebendigen Welt nirgends in W^irklichkeit scharfe Grenzen zu finden sind. Wir hatten die Zellen als Elementarorgauismen von der nächst höheren Individualitätsstufe, den Geweben, unterschieden, und es könnte den Anschein haben, als ob in der Tat keine schärfere Grenze existiere, als zwischen einem Gewebe, das aus einer Anzahl gleichartiger Zellen besteht, und einer einzelnen Zelle, als ob beide Individualitätsstufen sehr leicht voneinander zu unterscheiden wären. Allein dem ist in Wirklichkeit nicht so. Es gibt einzelne Organismen, die eine Unterscheidung, ob Elementarorganismen oder Gewebe, nicht leicht erscheinen lassen, und wir werden uns hier, ebenso wie in vielen anderen Fällen, wo es sich darum handelt, in der Natur Grenzen zu ziehen, recht klar bewußt, daß alle Abgrenzungen und Definitionen in letzter Instanz ein mehr oder weniger willkürliches Moment in sich enthalten müssen, wenn sie scharf sein sollen, — daß alle Grenzen und Definitionen nichts als psychologische Hilfsmittel zum Zwecke der Erkenntnis sind. Die Uebergangsformeri zwi- schen tj^pischen Zeilen und echten Geweben sind zahl- reich. Sie bestehen darin, daß innerhalb einer einheitlichen Protoplasmamasse mehrere di- stinkte Zellkerne liegen. In vielen Fällen finden wir in einer Zelle statt des einen Zellkerns, wie er für den Typus einer Zelle charakte- ristisch ist, deren zwei. So triöt man z. B. sehr häufig in manche


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