. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 404 II. Spezieller Teil. sehen Stellung statt (s. Bd. I, Abb. iioA). Das 9 legt seine Eier einzeln, gewöhnlich ganz unten am Stamm, am Wurzelknoten oder auch an starken Wurzeln, selten höher am Stamm bis Brusthöhe ab — vorzugsweise in Rindenritzen. Übrigens scheinen die apifor??ie-\\[ft\\:)c\ien auch gelegentlich die Eier während des Fluges einfach auf den Boden fallen zu lassen (Har- wood, 1911). Ja, nach Hanna Schulze (1926) scheint das „Fallenlassen" der Eier bei Troch. apiforme die Regel zu sein. ,,Z
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 404 II. Spezieller Teil. sehen Stellung statt (s. Bd. I, Abb. iioA). Das 9 legt seine Eier einzeln, gewöhnlich ganz unten am Stamm, am Wurzelknoten oder auch an starken Wurzeln, selten höher am Stamm bis Brusthöhe ab — vorzugsweise in Rindenritzen. Übrigens scheinen die apifor??ie-\\[ft\\:)c\ien auch gelegentlich die Eier während des Fluges einfach auf den Boden fallen zu lassen (Har- wood, 1911). Ja, nach Hanna Schulze (1926) scheint das „Fallenlassen" der Eier bei Troch. apiforme die Regel zu sein. ,,Zur Eiablage," schreibt die Genannte, „setzt sich das Weibchen gewöhnlich in senkrechter Stellung, d. h. mit dem Kopf nach oben, an irgendeiner Unterlage an. Der Hinterleib wird ein wenig durch die Flügel durchgedrückt, und nun fällt ein Ei nach dem anderen aus der Legeröhre frei heraus. Bleibt einmal das Ei an den Härchen hängen, so schnellt es das Weibchen durch eine ruck- artige Bewegung des Hinterleibes fort. Irgendwelche Flüssigkeit wird während der Eiablage nicht abgesondert. Auch treten die Eier immer voll- kommen trocken aus, so daß gar kein Ankleben an der Rinde statt- finden ; ,,Sehr gerne nehmen die Weibchen auch eine hängende Stel- lung an einer horizontalen Fläche ein, so daß der schwere Hinterleib einen rechten Winkel mit den Flügeln bildet (Abb. 351 B). Diese Stellung scheint den Tieren sehr angenehm zu sein, denn sie ließen sich auch durch mäßige Erschütterungen nicht aus der einmal eingenommenen Stellung ; — Die braunen Eier sind sehr klein (0,74 X 0,60 mm); dementsprechend (s. oben S. 397) die Zahl sehr groß, sie soll nach Staudinger bis 1200, nach Schulze bis 1800 betragen. Die nach etwa 4 Wochen erschei- nenden Raup chen bohren sich so- gleich in die Rinde ein, fressen die erste Zeit platzend unter der Rinde, wo sie überwintern. Im 2. Jahr gehen sie ins Holz der Wurzeln oder der Stämme (ähnlich de
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