Platons Parmenides ; Philebos . enides: Ist also Eins nicht, so ist Alles andereweder, noch kann es vorgestellt werden, nicht alsEins und nicht als : Anscheinend : Also auch weder als ähnlich, noch alsunä: Nein. Parmenides: Auch nicht als einerlei oder verschie-den, berührend oder getrennt, auch nicht als das, waswir vorhin dem Schein nach ihm zukommend durch-gegangen haben, — von alledem ist weder, noch er-scheint alles andere etwas, unter der Voraussetzung,daß Eins nicht : : Wenn wir also zusammengefaßt sagt


Platons Parmenides ; Philebos . enides: Ist also Eins nicht, so ist Alles andereweder, noch kann es vorgestellt werden, nicht alsEins und nicht als : Anscheinend : Also auch weder als ähnlich, noch alsunä: Nein. Parmenides: Auch nicht als einerlei oder verschie-den, berührend oder getrennt, auch nicht als das, waswir vorhin dem Schein nach ihm zukommend durch-gegangen haben, — von alledem ist weder, noch er-scheint alles andere etwas, unter der Voraussetzung,daß Eins nicht : : Wenn wir also zusammengefaßt sagten: 102 wenn Eins nicht ist, so ist überhaupt nichts, wäre das nicht richtig? Aristoteles: Doch, ganz gewiß. Parmenides: So sei dies also ausgesprochen, ebenso wie das folgende: ob das Eins nun ist oder nicht ist, — es selbst und alles andere, jedes für sich und alles füreinander ist alles auf alle Weise und ist es auch nicht, scheint es zu sein und scheint es auch nicht zu sein. Aristoteles: Durchaus richtig. 103. okrates: So sieh denn zu, Protar-chos, welchen Satz du da vonPhilebos übernimmst und wie die-ser Satz lautet, den du bestreitenwirst, wenn er nicht nach deinemSinn ist. Sollen wir den einenund den andern kurz zusammen- fassen? Protarchos: Gewiß. Sokrates: Also Philebos behauptet, ein Gut für allesLebendige sei die Freude, die Lust, das Vergnügenund alles, was zu dieser Art gehört; wir behauptenim Gegenteil, nicht dies sei ein Gut, sondern dieBesonnenheit, das vernünftige Denken, das Sich-er-innern und alles derart, richtige Vorstellung undwahre Vernunftschlüsse seien besser und wertvollerals die Lust für alle, die sie besitzen können; ja essei für sie das allernützlichste in der Gegenwartund in der Zukunft. Nicht wahr, Philebos, das istdoch etwa der Inhalt unserer Behauptungen?Philebos: Ganz richtig, : Nun, Protarchos, übernimmst du also denSatz, den man dir hiermit übergibt?Protarchos: Ich muß es wohl; hat doch der schön


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