. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. hat die Cella zwei innere Säulenreihen erhalten. Anders und durchgrei-fender helleiiisirt der Apollotempel neben dem Forum (sogenannterVe-nustempel). Hier ist die italisch tiefe Vorhalle mit der griechischen Ringhalle combinirt undverschmolzen, so dass die Cella in der weilen, vorn allerdings tieferen Halle etwas verlorensteht. Der unterbau ist ilalisch geblieben. Der Apollotempel erhielt ein Peristyl, als Hof des Juppitertempels ist das Forum selbstzu betrachten; er bekam in dessen Porticus sein Peristyl, zweistöckig,


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. hat die Cella zwei innere Säulenreihen erhalten. Anders und durchgrei-fender helleiiisirt der Apollotempel neben dem Forum (sogenannterVe-nustempel). Hier ist die italisch tiefe Vorhalle mit der griechischen Ringhalle combinirt undverschmolzen, so dass die Cella in der weilen, vorn allerdings tieferen Halle etwas verlorensteht. Der unterbau ist ilalisch geblieben. Der Apollotempel erhielt ein Peristyl, als Hof des Juppitertempels ist das Forum selbstzu betrachten; er bekam in dessen Porticus sein Peristyl, zweistöckig, wie auch die Halle desPoliashofes von Pergamon. Letztere Halle war zweischiffig; die Säulen der Mittelreihe trugenPalmkapitelle, in der Facade waren unten dorische, oben jonische Säulen angeordnet. Diewestliche Schmalfront öffnete sich mit einem Durchblick auf das Theater. Endlich drang der Säulenbau auch in den Palast und in das Wohnhaus der Privaten, indas Atrium, den Garten und die Säle. Von <\r\i Palästen der Könige ist nichts erhalten, aber. l Hofhallo. 2 Hof3 Altar. 4 Vorhalle. 5 Cella. 0 243. Grundrisseines italischen Tem-pels. Kleiner Jup-piterb nopel zu Pom-peji (Overbei !? P peji 312 Zweiter Theil. Die Zeit der Hellenen. die Eäuser der wohlhabenden Pompejaner erlauben einen Rückschluss auf den einstigen An-blick und die malerischen Durchblicke der säulenreichen Paläste. Seit das Zusammendrängender städtischen Bevölkerung den Bau geschlossener Hausreihen mit. gemeinschaftlicher Brand-mauer herbeigeführt hatte, war das nach aussen abfallende Walmdach d<^ früheren Bauern-hauses durch das eingestülpte und central durchbrochene Dach (tectum compluviatum) ersetztworden. Zwei quer durchgezogene Hauptbalken trugen dasselbe umschwebend über dem durch das Oberlicht erleuchteten Saal (r/triam tuscani-cum). Schon hier drang die Säule ein; man stütztedie Hauptbalken zunächst durch je zwei, also zu-sammen vier Stützen, welche an den vier Eck


Size: 923px × 2709px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectartancient, bookyear1