Handbuch der Pflanzenkrankheiten . dieselben ab, was auffällig leichtvonstatten geht, dann bemerkt man, dafsdas noch saftige Rindengewebe in seinenaufsersten Lagen unregelmäfsige, blasige Er-hebungen bildet, welche später aufreifsen undin staubförmige, bei trockenem Wetter ab-wischbare Massen zerfallen. Figur 25 stellt die frische Rindenflächeeines Apfelbaumes dar, die durch Abheben der äufseren Borkenschuppen bblofsgelegt worden ist. Auf der grünbraunen saftigen Fläche treten nun die halbkugeligenoder gestreckten, schwielenartigen Erhebungen (a) deutlich 2(3 stellt den Querschnit


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . dieselben ab, was auffällig leichtvonstatten geht, dann bemerkt man, dafsdas noch saftige Rindengewebe in seinenaufsersten Lagen unregelmäfsige, blasige Er-hebungen bildet, welche später aufreifsen undin staubförmige, bei trockenem Wetter ab-wischbare Massen zerfallen. Figur 25 stellt die frische Rindenflächeeines Apfelbaumes dar, die durch Abheben der äufseren Borkenschuppen bblofsgelegt worden ist. Auf der grünbraunen saftigen Fläche treten nun die halbkugeligenoder gestreckten, schwielenartigen Erhebungen (a) deutlich 2(3 stellt den Querschnitt einer solchen beuligen Auftreibungdar, bei welcher aber Holzkörper, Cambium und jüngste Innenrindenicht gezeichnet worden sind. Wir erkennen auf den ersten Bhck dieÜbereinstimmung im Bau mit der Lohstelle der Wurzel. An demunteren Teil der Figur finden wir das Rindenparenchym mit den dreiHartbaststrängen noch in normaler Ausbildung und Lagerung; aberschon dicht über den Hartbastbündehi wird eine Umlagerung bemerk-. Fig. 25. Rindenstück eineslohkranken Apfelstamnies. 11 die Schwielen der Lohkrankheit, /; Kest der trockenen, das Ganze überdeckenden Borkenschuppen. (Orig.) 2. Unpassende Bodenstruktur. 213 bar, indem die tangential gestreckten, cMoropliyllreiclien Rindenzellenanfangen, sich radial zu verlängern (r), sich, zu teilen und in parallelen,durch groise Intercellularräume (i) gelockerten Längsreihen sich anzu-ordnen. Dafs diese Gewebeveränderung schon sehr früh, sogleich beidem Heraustreten aus der Cambiumzone stattgefunden haben mufs,geht daraus hervor, dafs sich die Dauergewebeform des Collenchyms[d) nur einschichtig innerhalb des Wuchergewebes hat ausbilden


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