. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Automatie des Herzens und dessen einzelner Abteilungen. 123 Dies wird beim Herzen in situ in erster Linie von Erlanger und Blackman1, ferner auch von Jäger'2 und Flack3, sowie bei ausgeschnittenen Herzen von Magnus-Aisleben* angegeben. Moorhouse3 verglich an künstlich ernährten Hundeherzen das Resultat nach Exstirpation des sino-aurikularen Knotens mit dem eines anderen Teiles der Vorhofwand und konnte dabei keine ausgeprägten Differenzen wahrnehmen. Auch machte er Versuche, wo er vom Vorhof Stück für Stück in verschiedener Reihenfo


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die Automatie des Herzens und dessen einzelner Abteilungen. 123 Dies wird beim Herzen in situ in erster Linie von Erlanger und Blackman1, ferner auch von Jäger'2 und Flack3, sowie bei ausgeschnittenen Herzen von Magnus-Aisleben* angegeben. Moorhouse3 verglich an künstlich ernährten Hundeherzen das Resultat nach Exstirpation des sino-aurikularen Knotens mit dem eines anderen Teiles der Vorhofwand und konnte dabei keine ausgeprägten Differenzen wahrnehmen. Auch machte er Versuche, wo er vom Vorhof Stück für Stück in verschiedener Reihenfolge wegschnitt, und fand dabei, daß im supraventrikulären Teil des Herzens kein Ort vorhanden ist, der in bezug auf die Fähigkeit der Reizbildung den übrigen Teilen erheblich überlegen wä Fig. 204. Kontraktionen des Vorhofes (die obere Linie) und der Kammer (die untere Linie) vom Kaninchenherzen. Nach Rehfisch. Von links nach rechts zu lesen. Die kleine Erhebung vor der Vorhofsystole ist von der Zusammenziehung des „Sinus" hervorgerufen; die nach der Vor- hofsystole folgende, ziemlich große Welle rührt von Schleuderung des Hebels her. An isolierten Streifen aus der Vorhofwand des Katzenherzens in Ringer- lösung machten Erlanger6 und Moorhouse7 vergleichende Versuche über die Erregbarkeit usw. und konnten dabei keinen Unterschied beobachten je nachdem sie von der Gegend des sino-aurikularen Knotens oder von der des Koronarvenen- sinus oder von der Vorhofscheidewand herausgeschnitten waren. Alle zogen sie sich in demselben Rhythmus zusammen, wurden in demselben Maße durch Erwärmung zu schnellerer Schlagfolge angeregt und von Giften in derselben Weise beeinflußt. Dagegen erwiesen sich Streifen von der Außenwand des rechten Vorhofes entschieden geringer in bezug auf Rhythmizität und Reak- tivität. Da die Knotenfasern durch längere Ausläufer allmählich in die histologisch nicht als spezifisch erkennbaren Fasern übergehen, konnte man sich denken


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