. XVIII. Ordnung: +Amblypoda Cope. Diese ausschlieÃlich auf das Eocän Nord-Amerikas und mit einzelnen Arten auch auf das Euroi)as beschi'änkte pi'imitivste Ordnung der Ungu- laten steht in engstem genetischen Zusammenhang mit den Condylarthra. Dies erhellt am besten daraus, daà Osliorn, ihr letzter Monograph. dem wir hier folgen, der Auffassung huldigt, daà die +Pei'iptychidae. die ge- wöhnlich als vierte Familie den Condylarthra untergeordnet werden, als bunodonte Abteilung der Amblypoda zu gelten haben. Trotzdem dürfen die Amblypofhi nicht einfach als Zweig der Condylarthra angesehen wer
. XVIII. Ordnung: +Amblypoda Cope. Diese ausschlieÃlich auf das Eocän Nord-Amerikas und mit einzelnen Arten auch auf das Euroi)as beschi'änkte pi'imitivste Ordnung der Ungu- laten steht in engstem genetischen Zusammenhang mit den Condylarthra. Dies erhellt am besten daraus, daà Osliorn, ihr letzter Monograph. dem wir hier folgen, der Auffassung huldigt, daà die +Pei'iptychidae. die ge- wöhnlich als vierte Familie den Condylarthra untergeordnet werden, als bunodonte Abteilung der Amblypoda zu gelten haben. Trotzdem dürfen die Amblypofhi nicht einfach als Zweig der Condylarthra angesehen werden. Ihre ältesten Vertreter +Peryptychus und +Pantolambda schlieÃen vielmehr eng an primitive Creodonta an. können als ungulate Creodonta gelten, deren Vorfahi'en unter kretaceischen Trituberculata zu suchen sind, unter denen auch Zahnformen sich tiiulen. die den Zähnen der Amblypoda zum Ausgangspunkt hätten dienen können. Somit erscheinen die Amblypoda als ein Seiten- zweig der mesozoischen Creodonta, der dicht neben dem der Condylarthra abging und in fortgesetzter Spezialisierung sich in echt ungulater. aber durchaus selbständiger Weise durch das ganze Eocän fortentwickelte, dann aber ohne Nachkommen ausstarb. In gewohnter Weise nahm daljei die KörpergröÃe schnell zu. trat Spezialisierung des (iebisses, Ausbildung von Hörnern u. s. w. auf. Diese Auffassung weicht daher nur in Nebensäch- lichem von der Schlossers aus dem Jahre 1887 ab, als er den Amblypoda eine Stellung anwies, seitlich und selbständig von den Hyracoulea. Artio- und Perisso(hictyla. Als gemeinsame Charaktere lassen sich angeben: Pentadaktyle, plantigiade oder subdigitigrade FuÃstruktur, ohne be- sonderes Ueberwiegen eines Digitus. Carpalia und Tarsalia alternieren, die
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