. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ffen ist, dass die Lichtstrah-len parallel mit der Axe auf die untere Flächetreffen, dann zweimal vollständig reflectirt wer-den und hierauf, je nach dem Verhältniss der Win-kel des Prisma, bei o unter einem mehr oder we-niger spitzen Winkel das Object erreichen. Durchjenes, welches Machet der französischen Aka-demie vorlegte, bildeten die Strahlen einen Win-kel von 30° mit der Axe des Mikroskopes. Ergab zugleich an, man könne ein solches Prismaauch mit convexen Oberflächen schleifen, so dasses auch als Beleu


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ffen ist, dass die Lichtstrah-len parallel mit der Axe auf die untere Flächetreffen, dann zweimal vollständig reflectirt wer-den und hierauf, je nach dem Verhältniss der Win-kel des Prisma, bei o unter einem mehr oder we-niger spitzen Winkel das Object erreichen. Durchjenes, welches Machet der französischen Aka-demie vorlegte, bildeten die Strahlen einen Win-kel von 30° mit der Axe des Mikroskopes. Ergab zugleich an, man könne ein solches Prismaauch mit convexen Oberflächen schleifen, so dasses auch als Beleuchtungslinse diente, und dieseForm ist in dem abgebildeten Apparate vorhan-den, der zu einem Mikroskope vom Jahre 1849gehört. Die kurze röhrenförmige Kapsel kommtin die nämliche Oeffnung des Hebelapparats, inwelche die röhrenförmigen Diaphragmen erkenne das Sinnreiche dieser Erfindung vollkommen an; offen-bar steht sie aber in Brauchbarkeit dem an einer Kurbel befestigtenSpiegel nach, da dieser nicht so theuer ist und auch gestattet, das Licht 20* Fig. NachetsBeleuchtungsapparat. 308 Excentrische Beleuchtung. unter verschiedenen Winkeln auf das Object fallen zu lassen. Nach etgiebt zwar an, es sei ihm vorgekommen, als sei die Wirkung für Winkelvon 20*^ bis 40 die nämliche gewesen. Indessen kann das nicht ganzrichtig sein, und überdies ist auch ein Winkel von 40*^ nicht die äus-serste Grenze für die Benutzung des schief einfallenden Lichtes. Beimanchen Objecten ist es mir vorgekommen, als wäre bei Beleuchtung untereinem Winkel von 60 noch etwas zu gewinnen. Nur für jenen Fall,wofür es Nachet selbst bestimmt hat, empfiehlt sich dieses Prisma in derThat. Es steht aber zu erwarten, dass der trommeiförmige Fuss bald ganzaufgegeben wird und man nur solche Gestelle verfertigt, welche eine freieBewegung des Spiegels gestatten. Bei den neueren Mikroskopen Na-chets kann der Spiegel ebenfalls ausserhalb der Axe des Instrumentesangebracht werden; ja


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