Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . er einem Gurt ge-schürztes Polster, also eine ziemlich derbe und dabei noch falsch gedachteVerkörperung des in der Spirale in abstrakto enthaltenen dynamischen Ge-dankens. Kin druckaufnehtnendes Kissen, das nicht durch seine Federkraft,sondern durch weiches Hcrvorquillen diesen Gedanken versinnlicht. So auch die Haarzöpfe, Locken, Sandalen und faltigen ionischen Byssosge-wänder, die Vitruv in den ionischen Säulenelement en erkennt, oder ThierschSäulen al


Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . er einem Gurt ge-schürztes Polster, also eine ziemlich derbe und dabei noch falsch gedachteVerkörperung des in der Spirale in abstrakto enthaltenen dynamischen Ge-dankens. Kin druckaufnehtnendes Kissen, das nicht durch seine Federkraft,sondern durch weiches Hcrvorquillen diesen Gedanken versinnlicht. So auch die Haarzöpfe, Locken, Sandalen und faltigen ionischen Byssosge-wänder, die Vitruv in den ionischen Säulenelement en erkennt, oder ThierschSäulen als Priesterinnen mit langen aufgebundenen Opfertänien!! 440 Zehntes Hauptstück. worden. Die Wichtigkeit des Erfassens dieser letzteren wird nie-mand bezweifeln, der wahrzunehmen vermag, Avie die vollendeteKunst der Griechen (in Attika) mit bewusstem Vorhaben wiedervon dem symbolischen Zopfe zu den ältesten Typen der Kunstzurückkehrte, die sie in geläuterter Auffassung und in höhe-rem Sinne wiederaufnahm, welche allgemeine Tendenz derattischen Kunst sich ganz besonders deutlich in der attisch-ioni-schen Säule ausspricht. Die. Stele vom der ArtemisLimaatis. onische Standgäule (Stele). Auch die ionische, Weise beginntmit der Stele, der einzeln stehen-den Säule, als Vasenfuss, Kande-laber oder Altar. Ausser einigenStelen aus Stein, mit besonders alter-thümlich gebildeten Volutenknäufen,die sich erhielten, sind Darstellungensolcher Denkmäler auf assyrischen,persischen, hetruskischen und helle-nischen Wand- und Vasenbildern inreicher Auswahl vorhanden. Hält man diese Einzelnsaulen zu-sammen mit Beispielen, wo sie nachähnlicher alterthümlicher Bildung anbewegbaren bestellen als Stützenvorkommen, geht man von diesenüber zu solchen, wo die ionischeSäule schon als Theil eines unbe-wegbaren baulichen Pegraäs auftritt,so wird der Ursprung des charak-teristischen Formenbestandthciles derionischen Weise aus der bekrönen-den Schlusspalraette (also di


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