. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 63 -Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 63 lappenränder sind im Bereich der Corpora candicantia 6—71/, mm, in der Ebene des vorderen Ponsrandes fast i*/s cm von einander entfernt. Es bleibt sonach ein grosser Theil der Hirnschenkel unbedeckt. Die Breite beider Hirnschenkel beträgt bei ihrem Austritt unter dem Pons auf der Basis durchschnittlich ca. II mm. Die Divergenz der beiden Himschenkel beträgt — an den lateralen Kanten gemessen — an einem in seiner Form sehr gut erhaltenen Gehirn ca. 60 °.


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 63 -Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 63 lappenränder sind im Bereich der Corpora candicantia 6—71/, mm, in der Ebene des vorderen Ponsrandes fast i*/s cm von einander entfernt. Es bleibt sonach ein grosser Theil der Hirnschenkel unbedeckt. Die Breite beider Hirnschenkel beträgt bei ihrem Austritt unter dem Pons auf der Basis durchschnittlich ca. II mm. Die Divergenz der beiden Himschenkel beträgt — an den lateralen Kanten gemessen — an einem in seiner Form sehr gut erhaltenen Gehirn ca. 60 °. Die medialen Ränder divergiren erheblich weniger. Das sog. Trigonum interpedunculare ist durchschnittlich 21/2 mm breit. Die Form ist mehr recht- eckig. Der Sulcus medianus subst. perfor. post. ist sehr scharf ausgeprägt. Ueber den Oculomotorius- ursprung ist nichts Besonderes zu bemerken. Die Theilung der A. basilaris in die beiden Aa. cerebri poste- riores liegt 2 mm vor dem vorderen Ponsrand. Frontalwärts verbreitern sich die Hirnschenkel erheblich. Der Abstand der beiden lateralen Ränder von einander, wie er sich in der Basalansicht darstellt, beläuft sich in der Ebene des hinteren Randes der Corpora candicantia bereits auf 14 mm. Der Configuration der Hirnschenkel in der Seitenansicht wurde oben bereits gedacht. Bemerkenswerth ist namentlich der frontalwärts ansteigende Verlauf des Sulcus lateralis mesencephali. Das Verständniss für dies Verhalten liefert erst die mikroskopische Untersuchung. Der Flächeninhalt des Fusses zur Haube verhält sich 2 mm vor dem vorderen Brückenrand auf dem Frontalschnitt wie I : 6—7. Vergl. auch Fig. 50b. y) Aquaeductus Sylvii. Der Aquaeduct ist bei Macropus zum Theil durch einen wohlausgebildeten Vierhügelventrikel ersetzt. Einen guten Ueberblick über seine Gestalt giebt der sagittale Medianschnitt der Fig. 48. Im proximalsten Gebiet der vorderen Vierhügel hat der Aquaeduct zunächst für eine Strecke von ca. 21/2 mm


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