. Die Gartenkunst . Hessische Landesausstell Ansicht des Hochbehälters mit dem für freie senstücke, während die Fläche vorn an der vorbei- führenden Straße mit Blumenschmuck besetzt war. Der Schöpfer des Gartens hat ihm eine recht klare und übersichtliche Gliederung gegeben und sich gut mit der schiefen Lage an der stark abfallende Straße abgefunden. Ob die Ligusterhecken an den Wegen wirklich so massig gehalten werden mussten, als sie es tatsächlich waren (1 m breit), ob das Gebälk der Pergolen an der Rückseite nicht etwas weniger kräftig gehalten werden konnte und ob sich nicht die Flächen z
. Die Gartenkunst . Hessische Landesausstell Ansicht des Hochbehälters mit dem für freie senstücke, während die Fläche vorn an der vorbei- führenden Straße mit Blumenschmuck besetzt war. Der Schöpfer des Gartens hat ihm eine recht klare und übersichtliche Gliederung gegeben und sich gut mit der schiefen Lage an der stark abfallende Straße abgefunden. Ob die Ligusterhecken an den Wegen wirklich so massig gehalten werden mussten, als sie es tatsächlich waren (1 m breit), ob das Gebälk der Pergolen an der Rückseite nicht etwas weniger kräftig gehalten werden konnte und ob sich nicht die Flächen zu beiden Seiten des Wasserbeckens horizontal hätten an- legen lassen — sie lagen nämlich ansteigend und daher stieg auch die obere Begrenzungslinie der Liguster- hecken an, was nicht recht mit der horizontalen-Linie der beiderseits den Garten begrenzenden Bauwerke zu- sammenklappte — darüber soll nicht gestritten werden. Der Gesamteindruck war, wie auch aus den Bildern ersichtlich ist, ein sehr guter. Sehr massives Ge- bälk war auch zu den Pergolen verwendet worden, durch die Olbrich die Rasenab- hänge des Hochbehäl- ters belebt und ge- gliedert hatte. Ich ver- mag wirklich nicht die Notwendigkeit dazu einzusehen. Um leich- tem Schlingpflanzenge- rank eine Stütze zu bieten, dazu braucht man doch wahrhaftig ung 1908 in Darmstadt. solche Balken nicht! rückseitigen Aufgang zum Gebäude \\ enn man noch we- Kunst. nigstens die Zwischen- räume zwischen den Falken mit Lattenwerk zum Anheften der Pflanzen- ranken überspannt hätte, anstatt mit Draht, der vom Auge kaum wahrgenommen werden konnte. Die archi- tektonische Gliederung der steilen Rasenböschungen war recht gut getroffen, insbesondere die der Rück- seite, wo die Mitte durch einen recht glücklich ge- lungenen Treppenaufgang mit Brunnennischen usw. be- tont war. Nur wollte mir dieser verhältnismäßig ein- drucksvolle Aufgang nicht recht zu der bescheidenen Hintertüre passen, zu der er hinauffü
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