Handbuch der gesammten Augenheilkunde . inungen induciren, während aus-gedehnte tiefliegende manchmal ohne alle Reizung auftreten und ver-laufen. Der Grund hiervon liegt hauptsächlich darin, dass die oberflächlichliegenden Infiltrate sich in den an Nerven sehr _. _ ris. /.reichen Schichten der Membran entwickeln,durch Abhebung des Epi-thelblattes direct eine Zer-rung, resp. Zerreissungder Nerven verursachen,oder auch eine solche da-durch bewirken, dass dieinfiltrirenden Zellen dieNervenbahn zu ihrer Aus-breitung benutzen , wäh-rend die liefer liegendenInfiltrate sich in Abschnit-ten der Membra
Handbuch der gesammten Augenheilkunde . inungen induciren, während aus-gedehnte tiefliegende manchmal ohne alle Reizung auftreten und ver-laufen. Der Grund hiervon liegt hauptsächlich darin, dass die oberflächlichliegenden Infiltrate sich in den an Nerven sehr _. _ ris. /.reichen Schichten der Membran entwickeln,durch Abhebung des Epi-thelblattes direct eine Zer-rung, resp. Zerreissungder Nerven verursachen,oder auch eine solche da-durch bewirken, dass dieinfiltrirenden Zellen dieNervenbahn zu ihrer Aus-breitung benutzen , wäh-rend die liefer liegendenInfiltrate sich in Abschnit-ten der Membran ent-wickeln, die relativ arman Nervenfasern sind. Variabel ist ferner das Auftreten seeundärer, durch das Infiltratinducirter Erkrankungen des Auges, die von Irishyperämie bis zurEntzündung des gesammten Uvealtractus, unter Betheiligung der übrigen Gewebedes Auges sich steigern können. Der Ausgang erfolgt in der Regel in der Art. dass sich die gesetztenVeründerunaen wieder vollständig zurückbilden. und zwar geschieht dies. Hornhautphlyctäne. — Subepitheliales Infiltrat. (Copie nach Iwakofk.) ii Epithel, b Lani. elast. nnt., c Cornea, / Haufen lymphoifler Elemente, e Nerv. 192 ül. Saemisch, Krankheiten der .Cornea. ausserordenllich häufig unter weiterer Entwickelung von Gefässen,die über den ursprünglichen Process hinaus noch persistiren können. In anderenFällen lässt der vollkommen abgelaufene Process bleibende Spuren zurück, diewahrscheinlich auf eine fettige Umwandlung der zelligen Elemente zurück-zuführen sind oder durch bleibende Veränderungen in der Epithelschicht (Wuche-rung) oder durch die an die Gefässbildung sich anschliessende Bildung vonBindegewebe bedingt werden. Gewisse Formen von Infiltraten, die stets randständig sind, werden alssklerosirende bezeichnet, da sie stets an der Stelle, wo sie gesessenhaben, eine dichte Trübung zurücklassen, die wahrscheinlich auf secundärerUmwandlung der Hornhautfibrillen beruht, welche, ohne dass es
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