. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Studien über die jüngeren Tertiärbildungen Griechenlands. 35 und Conglomerate niemals die rotlie Färbung der Pikermi-Schichten, sondern sie sind grau oder gelblieh und können in Folge niler dieser Umstünde keineswegs mit der Pikermiformation, sondern nur mit ilen soge- nannten „mioeänen" Molassen und Conglomeraten von Attiea, sowie mit den sandig-mergeligen Schichten und Gerölllagen verglichen werden, welche bei Markopulo als oberstes Glied der Süsswasserbildung vorkommen. Die Tertiär


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Studien über die jüngeren Tertiärbildungen Griechenlands. 35 und Conglomerate niemals die rotlie Färbung der Pikermi-Schichten, sondern sie sind grau oder gelblieh und können in Folge niler dieser Umstünde keineswegs mit der Pikermiformation, sondern nur mit ilen soge- nannten „mioeänen" Molassen und Conglomeraten von Attiea, sowie mit den sandig-mergeligen Schichten und Gerölllagen verglichen werden, welche bei Markopulo als oberstes Glied der Süsswasserbildung vorkommen. Die Tertiärbildungen von Kumi zeigen im ganzen Becken ein regelmässiges und ziemlich steiles Ein- fallen der Schichten gegen Süd, so dass der nördliche Theil des Beckens hauptsächlich aus den tiefer liegen- den Mergelkalken, der südliche aber aus den oberen Sauden und Conglomeraten besteht. Um einen klaren Einblick in die Lagerungsverhältnisse der verschiedenen bei Kumi auftretenden Fornia- tionsglieder zu gewinnen, wählt man am besten die neue, nördlich von Kumi nach Castrovalle führende Strasse. Man gelangt auf derselben aus den Hippuritenkalken in die grünen Schiefer und Serpentine, und nach einer halben Stunde Weges zu den Kohlenwerken von Kumi, welche in den tiefsten Schichten der Ter- tiärablagerung angelegt sind. Eine genaue Gliederung der Tertiärschichten von Kumi ergibt von unten nach oben nachstehende Schichtenfolge: Fig. 31. Kumi Kasb-üinilh' Kcrmstra. Ki'i'pi'iithi. Gr. Mprgel Weisse Kalkschiefer. Graue Mergel. Gerolle und mit Lignitnützen. Conglomerat. Conglomerat mit Lignit. 1. Lignitführend e Sc hieb ten. Dieselben bilden die Basis der Tertiärablagerungen, Heuen unmit- telbar auf dem Serpentin und bestehen aus grauen sandigen Mergeln, welche einzelne Geröllbigen und Lig- nitHötze einschliessen. Die Llgnitflötze erreichen mitunter eine Mächtigkeit von 2'—3', meist ist dieselbe jedoch geringer, und überdies sind die Flötze sehr unregelmäss


Size: 5030px × 497px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthorkaiserla, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1877