. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . keit der Teile schließen könnte, ist eine bekannte Tatsache (,,Spannende Bewegving"). Ein sicherer Beweis der Richtigkeit von Childs Auffassimg wäre der Nachweis irgendwelcher anatomischer oder histologischer Isolierung, die uns die angenommene physiologische erklären könnte. Allerdings hat Child selbst bei Planaria maculata (1135) und auch bei PI. dorotocejjltala (1357, ) an kurzen Querabschnitten der verschiedenen Körperregionen eine verschiedene Eegulationsfähigkeit festge


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . keit der Teile schließen könnte, ist eine bekannte Tatsache (,,Spannende Bewegving"). Ein sicherer Beweis der Richtigkeit von Childs Auffassimg wäre der Nachweis irgendwelcher anatomischer oder histologischer Isolierung, die uns die angenommene physiologische erklären könnte. Allerdings hat Child selbst bei Planaria maculata (1135) und auch bei PI. dorotocejjltala (1357, ) an kurzen Querabschnitten der verschiedenen Körperregionen eine verschiedene Eegulationsfähigkeit festgestellt, aus der er auf eine physio- logische Isolierung des Hinterendes, somit auf eine Art Vorbereitung zur Teilung schloß. Dieses Verhalten leugnet jedoch Stevens (1192, pag. 362) des bestimmtesten für die ebenfalls fissi- pare Planaria morgani. Für PL maculata stellt Curtis (994) alle vorbereitenden Prozesse entschieden in Abrede. Unter diesen Umständen kann jedenfalls die von Child als allgemeingültig angesprochene physiologische Vor- bereitung zur Teilung nicht als für alle Planarien mit Selbstteilung zutreffend angenommen werden. Von Interesse, wenn auch m. E. noch kaum genügend gesichert, sind die weiteren Schlüsse, die Child aus seinen Beobachtungen zieht. Schneidet man einer PI. dorotoccpJiala den Kopf ab, so erfolgt einige Tage später Selbstteilung hinter dem Pharynx. [Man wird hier an die Eesultate Bergend als (526, pag. 219), an Bi'paliu7n kewense erinnert.] Aus dieser Tatsache schließt Child, daß durch die Entfernung des Kopfes die ,,correlative control" des ersten Zooides über das zweite abnimmt, indem sich das Fehlen der Kopfganglien, resp. deren Ersatz durch junge ,,physiolo- gically less efficient" Ganglien geltend macht. Damit wird das zweite Zooid selbständiger, und seine Ab- trennung beschleunigt. Aus der Tatsache, daß sich große, erwachsene, gut gefütterte Exemplare eher und öfter teilen als kleine, wird der Schluß abgelei


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