. Die Gartenwelt. Gardening. 214 Die Gartenwelt. XXIII, 27 über die Höhe der sehr oft gezeigten Schablone erhebt. Die Kunst- und Gartenstadt Düsseldorf stellt sich da ein Zeugnis aus, auf welches sie nicht besonders stolz sein kann. In der ganzen Anlage erkennt man das Unfertige, das Zusammengestückelte der dem Ganzen zugrunde gelegten Idee. Die schmalen Wege, die kleinlich wirkende Bepflanzung, die puppenhaften kleinen Plätze, die kleinlichen Ausladungen der Begräbnisquartiere an ihren äußeren Grenzen, die wohl nur den Zweck hatten, die Eintönigkeit der Gradlinigkeit auf dem Plane zu verdecke


. Die Gartenwelt. Gardening. 214 Die Gartenwelt. XXIII, 27 über die Höhe der sehr oft gezeigten Schablone erhebt. Die Kunst- und Gartenstadt Düsseldorf stellt sich da ein Zeugnis aus, auf welches sie nicht besonders stolz sein kann. In der ganzen Anlage erkennt man das Unfertige, das Zusammengestückelte der dem Ganzen zugrunde gelegten Idee. Die schmalen Wege, die kleinlich wirkende Bepflanzung, die puppenhaften kleinen Plätze, die kleinlichen Ausladungen der Begräbnisquartiere an ihren äußeren Grenzen, die wohl nur den Zweck hatten, die Eintönigkeit der Gradlinigkeit auf dem Plane zu verdecken, kurzum die reine Konditorarbeit, wie sie auch in den in den letzten Jahren angelegten öffent- lichen Plätzen Düsseldorfs zum Ausdruck kommt, wirken geradezu unangenehm. Was ganz anderes hätte geschaffen werden können, wenn man den ganzen Berg nach Westen hin bei seiner das ganze Gelände beherrschenden Lage zu einem Ehrenfriedbofe ausgestaltet hätte. Statt dessen klemmt man den Ehrenfriedhof in und an die Lisierenpflanzung der jetzigen Friedhofsgrenze und gibt damit der ganzen Anlage etwas Verstecktes und Verborgenes. Sollte der Ehrenfriedhof durchaus an jener Stelle des Friedhofes zur Ausführung kommen, dann mußte der ganze Berg bei der Anlage heran- gezogen werden und durfte vor allen Dingen in dem jetzt in Ausführung begriffenen Teil nicht abgetragen werden. Dann hätte, trotzdem noch manches gegen die Ausführung auf diesem Gelände sprach, dennoch etwas Eigenartiges, die Um- gebung Beherrschendes geschaffen werden können. Pflanzenschädlinge. Die Schädigungen der Apfelgespinnstmotte. (Hierzu eine Abbildung- nach einer für die „Gartenwell" gefertigten Aufnahme.) Noch immer und leider nur zu häufig läßt sich die Be- obachtung machen, daß Garten- und Obstplantagenbesitzer den Wert vorbeugender Schutzmaßnahmen gegen die ver- heerenden Wirkungen unserer Obstbaumschädlinge verkennen und entweder aus Bequemlichkeit und mangelnder Sach- kenntni


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