. Die Gartenwelt. Gardening. 170 Die Gartenwelt. XVI, 13 A. involucrata Koch. Gleichviel, wie der Stammbaum dieser natürlichen Tochter gestaltet sein mag, sie ist eine frappierende Schönheit von großer Eleganz und ohne Frage die schönste aller höheren Sterndolden. Beim ersten Anblick im Rons- dorfer Staudenparadies von Georg Arends, im Juli v. Js , war ich von der fremdartig schönen Erscheinung überrascht; sie ist ohne Frage eine höchst wertvolle Bereicherung unserer Freilandstaudensammlungen, und ich empfehle ihren reich- lichen Anbau in größeren Beständen im Park und Garten. Als Freiland- wi
. Die Gartenwelt. Gardening. 170 Die Gartenwelt. XVI, 13 A. involucrata Koch. Gleichviel, wie der Stammbaum dieser natürlichen Tochter gestaltet sein mag, sie ist eine frappierende Schönheit von großer Eleganz und ohne Frage die schönste aller höheren Sterndolden. Beim ersten Anblick im Rons- dorfer Staudenparadies von Georg Arends, im Juli v. Js , war ich von der fremdartig schönen Erscheinung überrascht; sie ist ohne Frage eine höchst wertvolle Bereicherung unserer Freilandstaudensammlungen, und ich empfehle ihren reich- lichen Anbau in größeren Beständen im Park und Garten. Als Freiland- wie als Vasenschmuck löst sie ganz aparte, vornehme Wirkungen aus, wiewohl kein brennender Farbenton, sondern nur ein mildes, fein abgestimmtes Kolorit ihren Reiz ausmacht. Ohne jede Schwierigkeit gedeiht sie in jedem Gartenboden, der nicht zu trocken, und an jedem Fleckchen,. Die erste Fuhre der neuen brombeerförmigen Kartoffel (Solanum rubiforme nov. spec). Originalaufnahme für die „Gartenwelt". das nicht zu schattig und nicht zu brennend ist, willig und sicher. Aus Ronsdorf kommt auch das schöne Bild der Titelseite, das den straffen Wuchs und die reiche Blütenfülle prächtig veranschaulicht; nur schade, daß es nicht bunt ist. E. Wocke, Oliva. Gemüsebau. Solanum rubiforme nov. spec, die Kartoffel der Zukunft. Von Stephan Stoffel Michel, Hofbesitzer in Tschorbengosda. (Hierzu eine Abbildung-.) Als im bösen Jahre 1866 die Sachsen zu Oesterreich hielten und demgemäß Preußen Truppen in das schöne Eibland entsandte, sollen diese dort, so erzählt eine boshafte Mär, gar keine feindlichen Soldaten vorgefunden haben, und weiterhin sagt diese Erzählung: König Johann habe seine Krieger über die böhmische Grenze geschafft, „wahrscheinlich, wie brave Sachsen zu wissen vorgaben, damit die bösen Preußen mit ihren großen Stiefeln ihnen nicht im Kampfe noch die paar Kartoffeln zertreten". Aus dieser Ueberlieferung geht jedenfalls zur Genüge hervor
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