. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . mögen. Einige Tiere waren sehrgut modelliert, so das kleine,6,5 cm lange Pekari oder Nabel-schwein der Abbildung 72, Di-cotyles torquatus. Die Augensind durch ein paar Muschel-plättchen wiedergegeben, dieNasenlöcher der Rüsselschnauzetief eingestochen. Von denSäugetieren sahen wir sonst nochden grossen Sumpfhirsch undeinen Brüllafien als Wachs-figuren. Häufiger waren die hängenden Vögel, oft rot bemalt. In der Illustration 73sehen wir eine Karijo-Taube; die Figur, 15 cm lang


. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . mögen. Einige Tiere waren sehrgut modelliert, so das kleine,6,5 cm lange Pekari oder Nabel-schwein der Abbildung 72, Di-cotyles torquatus. Die Augensind durch ein paar Muschel-plättchen wiedergegeben, dieNasenlöcher der Rüsselschnauzetief eingestochen. Von denSäugetieren sahen wir sonst nochden grossen Sumpfhirsch undeinen Brüllafien als Wachs-figuren. Häufiger waren die hängenden Vögel, oft rot bemalt. In der Illustration 73sehen wir eine Karijo-Taube; die Figur, 15 cm lang, mit den kurzen Flügel-stummeln, war recht steif geraten. Holzfiguren. Beim Tanzschmuck werde ich die geschnitzten und bemaltenHolzmasken für sich behandeln. Die Bakairi, deren Festputz zumeist aus Stroh-mützen, Strohanzügen und auf dem Kopf getragenen Strohtieren bestand,schnitzten für ihre Kopfansätze Vögel aus leichtem Holz. Vom Batovy habenwir 1884 ein wundersames Kopfgerüst mitgebracht (abgebildet »Durch Central-brasihen« p. 322), wo sieben buntbemalte Vögel drei langen mit Baumwollflocken. Abb. 73. \\achsfii,Mir; Karijo-Taube. Mehinakü.(V3 nat. Gr.) 284 umwundenen Stäbchen aufsitzen, Vögel, die ich damals für Schwalben hielt, mittler-weile aber als Sanyassü (Tanagra Sayaca Neuw.) bestimmen konnte. AehnHche Vögelsind auch die in Nr. 74 abgebildeten, von denen der grössere einen Falken, derkleine den hurtigen Strandvogel Massarico (Calidris arenaria) darstellt; sie warenzahlreich im dritten Bakairidorf am Kulisehu vorhanden. Der Hals ist scliarf vom Körper abgesetzt, einige Linien veranschau-hchen die Zeichnung des Gefieders und ein rechtsund links durch den Leib gesteckter und untenwieder mit seinen Landen zusammengefasster langerHalm stellt die Beine dar. Am Batovy haben wir (Abb. 75) aus harterRinde plump geschnitzte, zum Aufhängen durch-bolirte Fische gefunden, 30 — 40 cm lang, plattund breit mit Flossen oder bandartig ohne Flossenund d


Size: 2144px × 1166px
Photo credit: © Reading Room 2020 / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectscienti, bookyear1894