. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 25 fungieren lassen, und es sei ferner der Durchmesser der Linse kleiner als die Eintrittspupille des Auges (Et E2), die in der beistehenden Zeich- nung der Deutlichkeit halber abnorm gross dargestellt ist. Wir wollen nun zunächst wieder denjenigen Strahlenkegel betrachten, der von dem auf der Achse gelegenen Punkte P aus- geht. Derselbe wird offenbar be- grenzt durch die Sandstrahlen PBX und PB2. Diese werden nun durch die Linse derartig ge- brochen, dass sie nach dem Aus- tritt aus derselben nach dem


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 25 fungieren lassen, und es sei ferner der Durchmesser der Linse kleiner als die Eintrittspupille des Auges (Et E2), die in der beistehenden Zeich- nung der Deutlichkeit halber abnorm gross dargestellt ist. Wir wollen nun zunächst wieder denjenigen Strahlenkegel betrachten, der von dem auf der Achse gelegenen Punkte P aus- geht. Derselbe wird offenbar be- grenzt durch die Sandstrahlen PBX und PB2. Diese werden nun durch die Linse derartig ge- brochen, dass sie nach dem Aus- tritt aus derselben nach dem Bildpunkte von P (derselbe ist in der Figur infolge eines Versehens statt mit P' ebenfalls mit P be- zeichnet) convergieren. Offenbar füllt nun aber der Strahlenkegel B2 P' B1 die Eintrittspupille des Auges nicht vollkommen aus; die im Punkte P" der Netzhaut ver- einigten Strahlen besitzen somit auch nicht die volle Oeffnung der Austrittspupille des Auges. Ebenso verhält sich nun offenbar der Strahlenkegel, der von dem Punkte Px ausgeht, der dadurch charakterisiert ist, dass seine Abbildung P^ auf der Verbindungslinie zwischen den auf der gleichen Seite gelegenen Rändern der Linse (B2) und der Ein- trittspupille (E2) gelegen ist. Es ist wohl aus der Figur sofort ersichtlich, dass der gesammte, von diesem Punkte aus die Linse passierende Strahlen- kegel ins Auge gelangt und in dem P', zugeordneten Punkte der Netzhaut (P"j) vereinigt wird. Dahingegen fällt nun der Strahlenkegel, der von dem Punkte P2 ausgeht, dessen Bild P'2 auf der Verbindungslinie einander gegenüber- liegender Ränder der Linse und Eintrittspupille (E2 und Bx) gelegen ist, ganz ausserhalb der Eintrittspupille, während von den zwischen Pj und P2 gelegenen Punkten offenbar ein um so grösserer Theil ins Auge gelangt, je näher derselbe dem Punkte Px liegt. Wir erhalten mithin auf der Netzhaut ein Bild von den zwischen P and P2 gelegenen Punkten, und zwar werden die zwischen P und Yt gelegenen Pun


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