. Die Gartenwelt . die Pflanze ausgepflanzt. Ueber Sommer verlangt sie weiter keine besondere Pflege, dafür aber eine tüchtige Wasserzufuhr. Man tut gut, die langen Blütenhalme etwas anzubinden, damit dieselben nicht von heftigen Winden umgeknickt werden. Beim Eintritt des Frostes wird die Pflanze, so wie sie ist, unten am Fuß mit Laub und das Uebrige mit Strohmatten sorgfältig umgeben, während das Ausputzen welker Blätter usw. erst nach dem Abdecken im Frühjahr geschieht. Es sei noch erwähnt, daß Gynerium im allgemeinen bei Teilung zunächst sehr stark zurückgeht, sich dann aber um so kräftige


. Die Gartenwelt . die Pflanze ausgepflanzt. Ueber Sommer verlangt sie weiter keine besondere Pflege, dafür aber eine tüchtige Wasserzufuhr. Man tut gut, die langen Blütenhalme etwas anzubinden, damit dieselben nicht von heftigen Winden umgeknickt werden. Beim Eintritt des Frostes wird die Pflanze, so wie sie ist, unten am Fuß mit Laub und das Uebrige mit Strohmatten sorgfältig umgeben, während das Ausputzen welker Blätter usw. erst nach dem Abdecken im Frühjahr geschieht. Es sei noch erwähnt, daß Gynerium im allgemeinen bei Teilung zunächst sehr stark zurückgeht, sich dann aber um so kräftiger ent- wickelt. Celsia Arcturus. (Hierzu eine Abbildung.) Celsia Arcturus ist eine Pflanze, die man im aligemeinen selten in den Kulturen sieht; sie wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts von der Insel Kreta eingeführt. Die Gattung Celsia, von Linne nach dem Gelehrten Celsius benannt, gehört zu der Familie der Scrophulariaceen und ist mit Verbascum nahe verwandt, mit welcher Gattung sie auch mehrere Autoren vereinigen; sie unterscheidet sich von derselben nur durch das Fehlen des fünften Staubblattes. Und wenn man C. Arcturus betrachtet, so wird man auch an gewisse Verbascum erinnert, aber unsere Celsia zeichnet sich durch einen zierlicheren Bau aus. Die Arten der Gattung Celsia, ungefähr 37, kommen in Mitteleuropa, Nordafrika und Asien vor und sind kraut- artige, ein- oder zweijährige Zierpflanzen, auch harte oder halb- harte Stauden. C Arcturus wurde gegen 1895 von England aus wieder ein- geführt. Sie ist eine halbstrauchige Art von 1 m Höhe, mit ge- lappten Blättern und langen Blütenähren. Die Einzelblumen sind ziemlich groß; sie haben eine schöne gelbe Farbe, von der sich die violettroten Staubfäden hübsch abheben. Die Pflanze ist bei uns im allgemeinen für die Kultur im Hause zu verwenden, in den Sommermonaten kann man sie wohl auch im Garten an geeigneter Stelle unterbringen, besonders, wenn man starke Exemplare hat, die dort blühen können. Si


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