. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 336 Woyci cki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen dei* Gramineen. Bei Brixa media (Fig. 150) ist keinerlei Unterscilied im Bau der Bündel im Gelenk und im Internodium zu bemerken. Sowohl hier wie dort werden die Seiten ihrer Xylemteile von großen Ge- fäßen eingenommen, während der zwischen ihnen liegende Eaum wie gewöhnlich mit einer großen Anzahl von „verdickten Zellen" ein- genommen wird, vor welchen zwei ursprüngliche Gefäßelemente lagern. Das vasale Parenchym und die Phloemteile der Bündel sind in beiden Partien des Astes ebenf


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 336 Woyci cki, Bewegungseinrichtungen an den Blütenständen dei* Gramineen. Bei Brixa media (Fig. 150) ist keinerlei Unterscilied im Bau der Bündel im Gelenk und im Internodium zu bemerken. Sowohl hier wie dort werden die Seiten ihrer Xylemteile von großen Ge- fäßen eingenommen, während der zwischen ihnen liegende Eaum wie gewöhnlich mit einer großen Anzahl von „verdickten Zellen" ein- genommen wird, vor welchen zwei ursprüngliche Gefäßelemente lagern. Das vasale Parenchym und die Phloemteile der Bündel sind in beiden Partien des Astes ebenfalls ganz gleich entwickelt. Panicum mnguinale besitzt im Internodium Gefäßbündel mit zerrissenen ursprünglichen Gefäßen, ähnlich wie bei dem allbekannten Zea; im Gelenke beobachtet man anstatt des schizogenen Ganges zwei Eeihen (gewöhnlich von je drei oder vier Elementen) mäßig Qfroßer Fig. 151. Genau dasselbe ist von der Mehrzahl der Gefäßbündel von Avena sativa zu sagen, bei welcher die Phloempartien durch Eegel- mäßigkeit ihrer Lagerung und die Größe der Siebröhren in die Augen faUen (Fig. 151, das Phloem ist detailliert gezeichnet, die übrigen Teile schematisch), welche in dieser letzteren Beziehung nur den Siebelementen von Zizania aquatica (cf. Fig. 146) nachstehen und keinerlei irgendwie charakteristische Unterschiede im Bau der Bündel ihrer Gelenke im Vergleich zu den Internodien erkennen lassen. Diese angeführten Beispiele, deren Anzahl ich nicht für nötig halte, durch die Aufzählung aller von mir in dieser Beziehung unter- suchten Objekte zu vergrößern, scheinen mir hinreichend zur Be- stätigung des oben gesagten zu sein. Das, was Br. Dembski als Regel in den Gelenken der Marantaceae ^) beobachtete, nämlich die außergewöhnlich kräftige 1) cf. Dembski, 1. c. p. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration


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