. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . que cVanat. comjparative, 1842, Vol. I, p. 152)beschriebene Mikrotom benutzen, womit man leichter und sicherer inallen Richtungen schneiden kann, als mit einer gewöhnlichen Scheere;denn bei letzterer wird die Haltung der Hand immer mehr oder wenigerdurch die Haltung der in den Griffen steckenden Finger bestimmt, undein genaues und festes Schneiden ist deshalb nur in einer bestimmtenAnzahl von Richtungen möglich. Unter dem Namen Mikrotom sindauch noch andere Instrumente beschrieben worden, die aber nicht in un


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . que cVanat. comjparative, 1842, Vol. I, p. 152)beschriebene Mikrotom benutzen, womit man leichter und sicherer inallen Richtungen schneiden kann, als mit einer gewöhnlichen Scheere;denn bei letzterer wird die Haltung der Hand immer mehr oder wenigerdurch die Haltung der in den Griffen steckenden Finger bestimmt, undein genaues und festes Schneiden ist deshalb nur in einer bestimmtenAnzahl von Richtungen möglich. Unter dem Namen Mikrotom sindauch noch andere Instrumente beschrieben worden, die aber nicht in un-mittelbarer Beziehung zur mikroskopischen Untersuchung stehen undvon denen erst später die Rede sein wird. Das Mikrotom von Strauss-Durckheim, welches Fig. 11 (a. f. S.) in halber Grösse dargestellt ist,gleicht in der Hauptsache einer gewöhnlichen anatomischen Pincette, de-ren Blätter aber in zwei kleine Scheerenklingen ausgehen. Ihre Bewe-gung wird durch eine Schraube a geregelt, welche in dem einen Zangen-arme der Pincette befestigt ist und durch eine Oeffnung des anderen. Doppellancette. Doppelmeisel. 62 Mikrotom; Nadeln. Zangenarmes tritt, wo sich eine Mutter h befindet, welche auf die Schraubepasst; dadurch kann man, bevor man schneidet, die Distanz der Zangen-arme, also den zu durchlaufenden Raum, nach Willkür grösser oder klei-ner machen. Um aber auch die Bewegung nach innen, so weit man eswünscht, beschränken zu können, ist an jener Schraube eine zweite Mut-ter c zwischen den beiden Zangenarmen angebracht. Da endlich das Schleifen der Scheere schwer fal-len würde, wenn die beiden Zan-genarme wie bei einer gewöhn-lichen Pincette fest an einandergelöthet wären, so ist die Verbin-dung durch eine Schraube bei dhergestellt, um die Pincette aus-einander nehmen zu können. Mit gleichem Vortheile kannman auch die in Fig. 12 in hal-ber Grösse dargestellte Scheeregebrauchen, deren beide Griffedurch eine elastische Feder d, diebei e an den einen Griff befestigtis


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