Archive image from page 65 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 — 56 In Ruhe befindliche Nebenspermiumkerne zählte ich 12 .Stück. Alle waren mit einer einzigen Ausnahme, bei welcher der kleine Kern eine rundliche Form besass und intensiv gefärbt war, sehr un- regelmässig gestaltet und in der Nähe von Spalten, resp. von Vakuolen und Lücken situiert. Einmal befanden sich zwei Kerne dicht bei einander. Ferner sah ich an zwei Stellen in verschiedenen Schnitten Zusammenlagerungen vo


Archive image from page 65 of Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias. Die Entwickelungsgeschichte der Kreuzotter (Pelias berus Merr.) dieentwickelungs00ball Year: 1903 — 56 In Ruhe befindliche Nebenspermiumkerne zählte ich 12 .Stück. Alle waren mit einer einzigen Ausnahme, bei welcher der kleine Kern eine rundliche Form besass und intensiv gefärbt war, sehr un- regelmässig gestaltet und in der Nähe von Spalten, resp. von Vakuolen und Lücken situiert. Einmal befanden sich zwei Kerne dicht bei einander. Ferner sah ich an zwei Stellen in verschiedenen Schnitten Zusammenlagerungen von intensiv ge- färbten (Chromatin) Klümpchen und fadenartigen Stäbchen, zwischen welchen Fäden ausgespannt zu sein sclüenen. Das Bild erinnerte an irreguläre Mitosen und machte auf mich den Eindi'uck, dass hier nicht typisch zur Ausbildung gelangte ]\Iitosen von Nebenspermiumkernen vorlagen. Hervorzuheben ist, dass in dieser Keimscheibe auch Mitose des einen Fiu'chungskernes bestand. Dieser Befund erinnert an die Mitteilungen Rückerts, wonach die Nebenspermiumkerne in der Keimscheibe der von ihm untersuchten Selachier sich isochron mit den Fiuxhungskernen mitotisch teilen. Allerdings erstreckte sich bei den Selachiern der Teilungsprozess auf alle Kerne der Keimscheil)e, während in dieser Kreuzotterkeimscheibe nur einige wenige Kerne davon ergritfen waren. Diagnose: erste Meridionalfurche vorhanden; 3 Furchungs- kerne, davon 2 auf der einen Seite der Furche in Ruhe, der ili'itte, auf der andern Seite der Furche gelegen, in Mitose (Spirem); 14 Paraspermiumkerne, wovon 2 in Mitose. Keimscheibe Fig. 1. Hierzu Textfig. 3. In der Mitte der länglichen Keimscheibe sieht man eine parallel dem langen Durchmesser der Scheibe verlaufende Furche, sowie 11 zum Teil vertiefte, meist radiär gerichtete Spalten und Stippchen. Beim Studium der Serie fand ich 4 Furchungskerne in Ruhe und zwar auf jeder Seite der Hauptfurche und in geringer Entfernung von ihr je ein Paar. (Text


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