. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hen-den Untersuchungen MerkeVs, Iwanoffsu. A. wohl keinem Zweifel mehr, dassdie aus dem Irisgewebe isolirbaren,langgestreckten, radiären Fasern, mitihren stäbchenförmigen, durch Häma-toxylin sich blau färbenden Kernen, alsglatte Muskelfasern anzusehen erstrecken sich zum Theil in ge-rader Richtung bis unmittelbar an denPupillarrand heran, zum Theil aberverflechten sie sich mit den Bündelndes Ringmuskels. An dem Ciliarrandeder Iris biegen die radiären Muskel-fasern bogenförmig um und stellen,indem


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. hen-den Untersuchungen MerkeVs, Iwanoffsu. A. wohl keinem Zweifel mehr, dassdie aus dem Irisgewebe isolirbaren,langgestreckten, radiären Fasern, mitihren stäbchenförmigen, durch Häma-toxylin sich blau färbenden Kernen, alsglatte Muskelfasern anzusehen erstrecken sich zum Theil in ge-rader Richtung bis unmittelbar an denPupillarrand heran, zum Theil aberverflechten sie sich mit den Bündelndes Ringmuskels. An dem Ciliarrandeder Iris biegen die radiären Muskel-fasern bogenförmig um und stellen,indem sie sich dicht in einander verweben, einen kreisförmigen Muskel-zug her, mit welchem sie ihren Abschluss finden (Merkel). Die hintere Begrenzungslamelle ist eine glashelle, bruchstückweiseisolirbare Membran, an deren Vorderfläche die Fasern des Radial-muskels dicht anliegen. Die Pigmentlage der Iris, wie schon erwähnt, genetisch der Netz-haut angehörend, ist eine direkte Fortsetzung der den Ciliarkörperüberziehenden Pigmentschichte. Sie wird aus Zellen zusammengesetzt,. Meridionaler Durchschnitt durch diemenschliche Irla. Carminfärbung. (Hartnack, Syst. V, Ocul. 2.)mc. Kreismuskel, p. Pigmentlage. Ligamentum pectinatuiii. 597 über deren Grösse und Form man in situ keine bestimmten Aufschlüsseerhalten kann, da wegen der dichten Häufung der Pigmentkörnchendie Begrenzung der Zellen nicht erkennbar ist. Auch an Zupf-präparaten erhält man gewöhnlich nur verschieden gestaltete Rudimentederselben, daneben aber auch die freigewordenen, kugeligen, pigment-losen Zellkerne. Eine besondere Berücksichtigung verdienen das Verhalten der Irisan ihrem Ciliarrande und die Beziehungen desselben zu der äusserenAugenhaut. Während die Regenbogenhaut mit ihrem Ciliarrande einerseits indie Choroidea übergeht, erhält sie andererseits eine Verbindung mitder äusseren Augenhaut durch Vermittlung des bereits mehrfuch er-wähnten Ligamentum pectinatum. Man versteht unter dies


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