. Beitrag zur vergleichenden Anatomie der Medulla oblongata der Wirbeltiere, speciell mit Ru?cksicht auf die Medulla oblongata der Pinnipedier ... — 40 — pherie ziemlich nahe. Der ganzen dorsalen und seitlichen Peripherie entlang taucht eine langgezogene Kernmasse an der inneren Seite der äusseren Bogenfasern auf. Auch diese verschwindet wieder bis auf ihren ventralsten Teil, der eine grössere Zellanhäufung darstellt und den Contour des Schnittes vortreibt. Jetzt treten unter gleichzeitigem, aber nicht völligem Schwinden dieses Kerns wiederum an der ventralen, seitlichen Peripherie der Quintus
. Beitrag zur vergleichenden Anatomie der Medulla oblongata der Wirbeltiere, speciell mit Ru?cksicht auf die Medulla oblongata der Pinnipedier ... — 40 — pherie ziemlich nahe. Der ganzen dorsalen und seitlichen Peripherie entlang taucht eine langgezogene Kernmasse an der inneren Seite der äusseren Bogenfasern auf. Auch diese verschwindet wieder bis auf ihren ventralsten Teil, der eine grössere Zellanhäufung darstellt und den Contour des Schnittes vortreibt. Jetzt treten unter gleichzeitigem, aber nicht völligem Schwinden dieses Kerns wiederum an der ventralen, seitlichen Peripherie der Quintuswurzel schmale graue Massen eine Zeit lang hervor. Sodann schwillt der fast völlig zurück- gegangene Kern abermals zu erheblicher Grösse an. Mit seinem Aufhören geht die der dorsalen Spitze der Quintuswurzel auf- gelagerte Kernmasse zurück, während die an der ventralen Spitze auch schwächer wird, aber noch eine Zeit lang bestehen bleibt. Nee. Medulla oblongata von Trichechus rosmarus. Objectiv 128. No. -4. Nee. = Nucleus cuneatus externus. Vsp. = Spinale Trigeminuswurzel. Nlt. = Nucleus funiculi lateralis. X = Vaguswurzel, x = Der in die Fibrae arcuatae externae eingelagerte Kern. Mit der Entwicklung dei Kleinhirnolivenbahn tauchen an der inneren Seite der Bogenfasern wieder Zellelemente auf, ja es durchsetzt ein breiter Streif grauer Substanz die spinale Quintuswurzel, so dass ein Stück von ihrer lateralen Wölbung abgeschnitten wird. Beziehungen dieser Zellmassen zur Quintus- wurzel konnte ich nicht feststellen. In dieser Höhe erreicht der Nucleus funiculi lat. sein Ende. Der runde Kern wird kleiner und kleiner, etwas läuger erhält sich von ihm nur ein läng- licher Haufen , von Zellen, der ventral vom Nucleus ambiguus liegt. Alle diese kleinen Zellmassen lassen vielleicht die Ver- mutung berechtigt erscheinen, dass es sich ursprünglich um eine dünne Lage von Zellen gehandelt hat, die den äusseren Bogen- fasern entlang überall eingestreut waren. S
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