Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter einfhrungindi00gold Year: 1920 — 412 — Da entstand die 0. gigas, ausgezeichnet durch besonders schönen Wuchs, große Blüten, kurze dicke Früchte, große Samen, in einem einzigen konstant züchtenden Exemplar. Ferner die O. rubrinervis, charakterisiert durch rote Blattnerven und breite rote Streifen auf Kelch und Früchten sowie eine sehr ge- ringe Ausbildung des Bastes, und ebenfalls völlig konstant. Die gleichfalls neu entstandene Ele- mentarart O. oblonga e


Einführung in die Vererbungswissenschaft in Einführung in die Vererbungswissenschaft in zwanzig Vorlesungen für studierende, ärzte, züchter einfhrungindi00gold Year: 1920 — 412 — Da entstand die 0. gigas, ausgezeichnet durch besonders schönen Wuchs, große Blüten, kurze dicke Früchte, große Samen, in einem einzigen konstant züchtenden Exemplar. Ferner die O. rubrinervis, charakterisiert durch rote Blattnerven und breite rote Streifen auf Kelch und Früchten sowie eine sehr ge- ringe Ausbildung des Bastes, und ebenfalls völlig konstant. Die gleichfalls neu entstandene Ele- mentarart O. oblonga erwies sich nicht minder konstant, gab aber außerdem selbst später an- deren Mutanten den Ursprung. Besonders bemerkenswert ist die Zwerg-Oenothera, O. nanella, die sich von der Stammart im wesentlichen nur durch ihren Zwergwuchs unterscheidet, deren Nachkommenschaft aber diesen Charakter rein erbt. Eine andere Form, 0. lata trat stets nur in weiblichen Exemplaren auf, so daß sie nur mittels einer Kreu- zung weiter fortgepflanzt werden konnte. Es ist dies deshalb be- merkenswert, weil es auch im Tierreich Analogien der rein ein- geschlechtigen Mutation gibt. Und so traten noch viele andere For- men auf, die im einzelnen nicht aufgezählt seien. Die folgende Fig. 146 gibt einen ausgezeichneten Be- griff der Mutabilität, indem sie eine Serie von 11 Mutanten derOenothera lamarckiana als junge Topfpflanzen zeigt, wie sie Mac Dougal in Ame- rika züchtete. Rechts oben ist die Stammpflanze, in den beiden unteren Reihen links sind außerdem Vertreter der Spezies O. biennis abgebildet. Fig- 143- Oenothera lamarckiana. Nach deVries.


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