. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ähnende Ocularprisma zu Stande gebracht. Als ein Mittel zur Bildumkehrung im zusammengesetzten Mikroskopebezeichnete ich im Jahre 1848 in dieser Schrift auch zwei rechtwinkeligePrismen, die so über einander gestellt würden, dass die Hypothenusen-flächen mit der Axe des Mikroskopes parallel sind, und die Reflexionsflächedes einen Prisma auf jener des andern Prisma senkrecht steht. Dadurchkämen zwei halbe Umkehrungen zu Stande, und schliesslich befände sichdas Bild wiederum ganz in der nämlichen Richtung wie da


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ähnende Ocularprisma zu Stande gebracht. Als ein Mittel zur Bildumkehrung im zusammengesetzten Mikroskopebezeichnete ich im Jahre 1848 in dieser Schrift auch zwei rechtwinkeligePrismen, die so über einander gestellt würden, dass die Hypothenusen-flächen mit der Axe des Mikroskopes parallel sind, und die Reflexionsflächedes einen Prisma auf jener des andern Prisma senkrecht steht. Dadurchkämen zwei halbe Umkehrungen zu Stande, und schliesslich befände sichdas Bild wiederum ganz in der nämlichen Richtung wie das Object. Nursprach ich damals die Besorgniss aus, es möge eine solche Combinationwegen des schiefen Einfalls der Strahlen zu wenig Licht Besorgniss hat sich indessen späterhin als grundlos erwiesen. Dove(Poggend. Ännal. Bd. 83, S. 189) hat beim terrestrischen Oculare für 230 Bildumkehrung uach Kachet. Fernrohre mit Erfolg von dieser Einrichtung Gebrauch gemacht, und so-mit wird eine derartige Combiuation auch für Mikroskope anwendbar sein. Fig. Nachets bildumkehrendes Mikroskop. Nur ist es vorzuziehen, über das rechtwinkelige Prisma ein Prisma vonsolcher Foim zu bringen, dass die Strahleu unter einem Winkel von|30^ Bilduiiikehrung nach Nachet, nach Oberhäuser. 231 bis 40 zur iVjikroskopaxe heraustreten. Die Haltung des Kopfes ist danneine bequemere. Besser noch als die Verbindung zweier solcher Prismen eignet sichein einzelnes Prisma, womit die Bildumkehrung durch wiederholte innereReflexion bewirkt wird. Ein solches Prisma, das nur über das Ocularzukommen brauchte, wenn alle Objecto in der richtigen Stellung sichtbarsein sollten, hat Amici 1856 angegeben. Wegen der Kleinheit des Gesichts-feldes nahm weiterhin Nachet darin eine Aende-Fig. 112. rung vor, dass er das Prisma mit dem Oculare ver-einigte (I, S. 218). In Fig. 112 sehen wir das,^]^ letztgenannte Prisma in seiner Hülse. Aus der 1^^*^ Abbildung erhellet, dass in geneigter Stell


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