. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 38 Mutabilität und Variabilität. unausgesetzte nennen, und scheint mir dieser Gedanke am besten durch das Wort continuirlich ausgedrückt zu werden.^ Die individuelle Variabilität ist, bei Aussaat, in sich zurück- kehrend, die Formen ihrer Varianten sind zusammenhängende, cohärente, nichtintermittirende. Sie ist centrisch, da ihre Formen stets um einen Mittelpunkt von grösster Dichte gruppirt sind. Endlich ist sie, was wohl am wicht


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. 38 Mutabilität und Variabilität. unausgesetzte nennen, und scheint mir dieser Gedanke am besten durch das Wort continuirlich ausgedrückt zu werden.^ Die individuelle Variabilität ist, bei Aussaat, in sich zurück- kehrend, die Formen ihrer Varianten sind zusammenhängende, cohärente, nichtintermittirende. Sie ist centrisch, da ihre Formen stets um einen Mittelpunkt von grösster Dichte gruppirt sind. Endlich ist sie, was wohl am wichtigsten, linear, da die Ab- weichungen stets nur in zwei Richtungen, nach mehr oder nach weniger stattfinden. Letz- teres hat zu den Bezeichnungen Plus-Variationen undMin US- Variationen Veranlassung ge- geben. Auf dem Gebiete der in- dividuellen Variabilität führt die Selection zu der Entstehung der Rassen. Dabei ist aber, wie wir bereits gesehen haben,^ dieses letztere Wort in einem anderen Sinne gebräuchlich, als in der Anthropologie. Die principielle Differenz dieser sogenannten. Fig. 13. Darstellung der Variabilität in Fächert'orm.^ ^ In diesem Sinne habe ich die Bezeichnungen continuirlich und dis- contimiirlich iu meinem Aufsatze ,,Ueber halbe Galton-Curven als Zeichen discontinuirlicher Variation" angewandt (Berichte d. d. bot. Ges. 1894. Bd. XII. Heft 7). Bateson benutzt das Wort in etwas anderem Sinne, da er nur die quantitativen Variationen continuirlich, die meristischen aber discontinuir- lich nennt {Malerinls for the Study of Variation. 1894). - Die Variabilität kann statt in QuETELEx'scher Curve (Fig. 10) oder Galton'- scher Ogivc (Fig. 11) auch in anderen Formen dargestellt werden. Handelt es sich darum, die auf einander folgenden Generationen mit einander zu verbinden, so em- pfiehlt sich die Fächerform, Fig. 13. Der Punkt, von dem die Strahlen ausgehen, entspricht dem Merkmal der Mutterpflanze. — Auf der oberen horizontalen Linie entspric


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