. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fig. 172. 452 Bimeta-antinioiisaures Natron; Chlorammonium. sechseckige dünne Platten (A), die aber auch oftmals sternförmig sind (B) oder farrenblattförmige Strahlen besitzen (C). Erfolgt die Mischung der beiden Flüssigkeiten auf die früher angegebene Weise nur langsam, dann besteht das Präcipitat aus sechsseitigen ziemlich langen Prismen (D). Da dieses Salz in Wasser nicht ganz unlöslich ist, so entsteht kein Prä- cipitat, wenn Kieseltluorwasserstofl'säure sehr verdünnten Solutionen von Natronsal


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Fig. 172. 452 Bimeta-antinioiisaures Natron; Chlorammonium. sechseckige dünne Platten (A), die aber auch oftmals sternförmig sind (B) oder farrenblattförmige Strahlen besitzen (C). Erfolgt die Mischung der beiden Flüssigkeiten auf die früher angegebene Weise nur langsam, dann besteht das Präcipitat aus sechsseitigen ziemlich langen Prismen (D). Da dieses Salz in Wasser nicht ganz unlöslich ist, so entsteht kein Prä- cipitat, wenn Kieseltluorwasserstofl'säure sehr verdünnten Solutionen von Natronsalzen, wie es die meisten organischen Flüssigkeiten sind, zugesetzt wird. Lässt man aber die Mischung auf einer Objecttafel an der Luft langsam verdunsten, dann treten sehr regelmässig geformte Krystalle auf. Die unter E dargestellten stammen z. B. aus einem Chlornatrium enthal- tenden Harne, dem Kieselfluorwasserstoffsäure zugesetzt wurde. 6. Bimeta-antimonsaures Natron (Fig. 172). Das Entstehen von Krystallen dieses Salzes, sobald einer Flüssigkeit eine Auflösung bimeta-antimonsauren Ka- lis zugesetzt wird, beweist auch die Gegenwart von Natron. Die ursprüng- liche Krystallform ist das Quadratoctaeder. Dieses kann aber auf mannigfal- tige Weise an den Kanten und Winkeln abgestutzt sein, oder es kann sich zu Prismen verlängert haben, die Zwillings-, drillingsar- tig oder auf eine noch mehr zusammengesetzte Weise sich vereinigen können. Auch kommen noch Verschiedenheiten vor je nach der Qualität des be- nutzten Natronsalzes und nach dem Concentrationsgrade der Solution. So stammen die Krystalle der Gruppe A aus einer verdünnten Solution von schwefelsaurem Natron, jene der Gruppe B aus einer mehr concen- trirten Solution des nämlichen Salzes, jene der Gruppe C aus einer Chlor- natriumsolution, und endlich jene der Gruppe D aus einer Solution von kohlensaurem Natron. Bemerkt mag noch werden, dass diese Krystalle zu jenen gehören, welche bei durchfallendem Li


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