. Bibliotheca botanica. Plants. — 159 — definiert zu werden; zunächst ist bezüglich der Verlaubung zu vermerken, daß diese ausschließlich auf die unteren ßracteen des Köpfchens beschränkt ist und weder auf die oberen und die ßracteolen noch auf die Kelchblätter, geschweige denn auf die Geschlechtsblätter übergreift.*) Bemerkenswerte Eigentümlichkeiten der A. fro>i<losihracteat<i sind die gegen das obere Ende etwas spitzen Antherenfächer und die schmale Narbe mit ihren kurzen Seitenlappen; hierdurch weicht sie von der in derselben Gegend vorkommenden .1. glaucella ab, die außerdem kaum


. Bibliotheca botanica. Plants. — 159 — definiert zu werden; zunächst ist bezüglich der Verlaubung zu vermerken, daß diese ausschließlich auf die unteren ßracteen des Köpfchens beschränkt ist und weder auf die oberen und die ßracteolen noch auf die Kelchblätter, geschweige denn auf die Geschlechtsblätter übergreift.*) Bemerkenswerte Eigentümlichkeiten der A. fro>i<losihracteat<i sind die gegen das obere Ende etwas spitzen Antherenfächer und die schmale Narbe mit ihren kurzen Seitenlappen; hierdurch weicht sie von der in derselben Gegend vorkommenden .1. glaucella ab, die außerdem kaum oder gar nicht behaarte Blattstiele, weniger Zähne an den Blättchen und einen längeren, oberwärts stärker behaarten Blütenschaft besitzt. Bis auf weiteres müssen wir also die starke Ausbildung und Veidaubung der unteren Bracteen als einen spezifischen Charakter der vorliegenden Art ansehen, so lange nicht eine in den Blüten- und Fruchtverhältnissen identische Form ohne eine solche hypertrophe Ausbildung der unteren Bracteen nachgewiesen worden ist, die dann als der Typus der Art zu gelten hätte, während die hier beschriebene Form zum Rang einer varietas monstrosa zu degradieren wäre. Bei A. frondosibracteata stehen die Haare an den Blättchenrändern (weniger deutlich oder gar nicht diejenigen am Blattstiel und an der Mittelrippe) auf kurzen Zellsockeln, dadurch erscheinen die Ränder der Blattzähne schon bei schärferer Lupenbetrachtung etwas höckerig. In der Ausbildung der Glochiden ist eine ziemliche Mannigfaltigkeit zu konstatieren; höchstens sind es 5—6, die häufig etwas subapical stehen und die Länge eines halben Millimeters nicht über- schreiten, manchmal reduziert sich die Zahl selbst an den längeren Stacheln auf 1, selten auf 0, natürlich geht mit der Zahlenreduktion gewöhnlich auch eine Längenreduktion der Glochiden zusammen. 48. A. macropoda n. sp. A. laevigata Düsen (Zur Kenntn. d. Gefässpfl. d. südl. Palag., üfversigt


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