. Der baum. Trees; Plant physiology. 214 Rinde der Lerche. thümlich, sie bilden niemals geradeckige Formen und zeigen sich an alten Stämmen in der Regel am schönsten. Die Kiefernborke ist durch ihre zahlreichen flachen Schichten, in welchen niemals verholzte Bastzellen vor- kommen und durch den pergamentartigen Peridermarand ihrer Borken- schuppen ausgezeichnet. Die kleinen Pe- Fig. 138. ridermaschUppchen der Fichte fehlen der- selben. Die Rinde ist zum Gerben wenig brauchbar (Fig. 138). Die Rindenbildung der Lerche (La- rix europaea) ist der Kiefer ähnlich. Die senkrechten Harzgänge der primä


. Der baum. Trees; Plant physiology. 214 Rinde der Lerche. thümlich, sie bilden niemals geradeckige Formen und zeigen sich an alten Stämmen in der Regel am schönsten. Die Kiefernborke ist durch ihre zahlreichen flachen Schichten, in welchen niemals verholzte Bastzellen vor- kommen und durch den pergamentartigen Peridermarand ihrer Borken- schuppen ausgezeichnet. Die kleinen Pe- Fig. 138. ridermaschUppchen der Fichte fehlen der- selben. Die Rinde ist zum Gerben wenig brauchbar (Fig. 138). Die Rindenbildung der Lerche (La- rix europaea) ist der Kiefer ähnlich. Die senkrechten Harzgänge der primären Rinde gehen schon sehr frühe mit der Oberhaut verloren, zu ihrem Ersatz bilden sich aber später, sowohl im Stamm als auch in der Wurzel runde oder längliche Harz- lücken, welche den vorigen von mir unter- suchten Nadelhölzern fehlen, aber nach V. MoHL noch bei Abies sibirica und Pinns Strohns, desgleichen nach meinen Untersuchungen bei Araucaria brasiliensis vorkommen. Die Bildung der secundären Rinde erfolgt wie bei der Tanne, Fichte und Kiefer; auch die Peridermabildung entspricht derselben, die verdickten Zellen des Lederkorkes greifen wie dort stern- förmig in einander; das Periderma dringt jedoch nicht so rasch und nicht so tief in das Innere der Rinde. An der Grenze der primären Rinde finden sich im älteren Zweige vereinzelt verzweigte und verholzte Zellen, wie bei der Tanne. Derartige Zellen bilden sich später nicht mehr, dagegen ent- wickeln sich einige der bis zum achten oder zehnten Jahre nicht ver- holzten Siebröhren zu langen, stark verdickten und verholzten, nicht verzweigten Zellen, welche den bekannten Bastzellen der Chinarinde ähn- lich sind. Die Borkenschuppen der Lerche, in der Regel nicht wie bei der Kiefer durch einen Peridermarand geflügelt, charakterisiren sich mikros- kopisch durch die Anwesenheit dieser vereinzelt auftretenden, langen, ver- holzten und nicht verzweigten secundären Bastzellen. Mit schön ausge- bildeten Krystallen


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